Technologie

Daten und Fakten zum Online-Kaufverhalten

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Online-Shopping wird immer beliebter. Einer Studie zufolge geben 40 Prozent der Bundesbürger zwischen 41 und 100 Euro monatlich in virtuellen Läden aus. Elf Prozent investieren sogar bis zu 200 Euro monatlich in online gekaufte Ware. Bei der Wahl eines Online-Shops stellt besonders der Social Proof einen wichtigen Faktor dar. Was dieser Begriff beinhaltet und auf welche Faktoren die Verbraucher außerdem besonderen Wert legen, klärt dieser Beitrag.

Social Proof

Das Konzept des Social Proof (zu Deutsch etwa: Soziale Bewährtheit) hat seinen Ursprung in der Psychologie. Die meisten Leute orientieren sich am Verhalten ihrer Mitmenschen. Wenn also andere Verbraucher den Online-Shop oder das gewünschte Produkt bereits getestet und für gut empfunden haben, vertraut auch der Neukunde auf den Shop oder das Produkt. Werbeanzeigen mit prominenten Persönlichkeiten basieren auf dem gleichen Grundprinzip. Der Verkaufstrainer Cavett Roberto beschreibt dieses Phänomen wie folgt: „Da 95 Prozent der Leute Nachahmer sind und nur fünf Prozent vormachen, lassen sich die Leute mehr durch die Handlungen anderer überzeugen als durch jedes andere Argument." Social Proof kann also als Marketinginstrument genutzt werden und so für mehr Conversion sorgen. Aus diesem Grund legen immer mehr Online Shops großen Wert auf Kundenbewertungen und Kaufempfehlungen, welche Neukunden eine erste Orientierungshilfe bieten sollen. Der Effekt ist unübersehbar: Im Rahmen einer Studie wurden um die 1.000 Personen befragt, wie personalisierte Kaufempfehlung ihr Online-Shopping Verhalten beeinflussen. 74 Prozent der Befragten gaben an, ein ihnen empfohlenes Produkt direkt anzuklicken. Nachdemsie das Produkt angesehen haben, entscheiden sich rund 35 Prozent zum Kauf. 20 Prozent speichern das Produkt zumindest ab.

Preis weiterhin wichtigstes Kriterium

Neben dem unkompliziertem Zugriff auf Informationen schätzen die meisten Online-Shopper die günstigen Preise des Internethandels. Mithilfe von Preisvergleichsportalen können Verbraucher schnell und unkompliziert das günstigste Angebot finden. Unter www.billiger.de findet man das größte Vergleichsportal Deutschlands, auf dem über 50 Millionen Preise zu mehr als zwei Millionen Produkten in einer Vielzahl an Kategorien verglichen werden. 69 Prozent der Verbraucher nutzen bereits solche Preisvergleichsportale, um unnötige Ausgaben zu vermeiden. Besonders attraktiv für Verbraucher sind auch die ständige Verfügbarkeit des Online-Handels und die unkomplizierte Produktsuche. Das Kaufverhalten hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Während vor fünf Jahren die meisten Verbraucher dem Online-Handel noch mit viel Skepsis begegneten, haben heutzutage die meisten Deutschen das Online-Shopping ganz selbstverständlich in ihren Alltag integriert. Und ein Ende des Trends ist nicht absehbar, im Gegenteil. Durch die immer weiter fortschreitende Verbreitung mobiler Endgeräte wird die Entwicklung eher zu- als abnehmen.

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