Technologie

Hitzestau bei neuen Microsoft-Tablets

  • Albert Froh (cid)
  • In TECHNOLOGIE
  • 29. August 2014, 15:27 Uhr

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Der Verkaufsstart der neuen Microsoft-Tablets in Deutschland wird durch ein technisches Problem überschattet. Zahlreiche Nutzer in den USA beschweren sich im offiziellen Microsoft-Forum über eine extreme Hitzeentwicklung. Einige Geräte sollen sich auf bis zu 70 Grad Celsius erwärmen, was zu einer automatischen Abschaltung führt. Offenbar stimmt die Leistungsregelung des Prozessors nicht. Kommentaren zufolge, arbeitet der Chip dauerhaft unter Volllast, auch wenn nur wenig rechenintensive Anwendungen stattfinden. Die Panne tritt aber nicht bei allen neuen Modell-Varianten auf, betroffen seien lediglich die Surface Pro 3-Tablets, in denen ein Core-i7-Prozessor von Intel verbaut ist.

Der Hersteller Microsoft hat schnell reagiert und die Ursache mit einem Software-Probleme des Betriebssystems Windows 8.1 begründet. Microsoft kündigte an, die Panne im Rahmen eines Wartungs-Updates beheben zu wollen. Wann der Hotfix ausgerollt wird, teilte Microsoft nicht mit. Das neue Surface Pro 3 gibt es in fünf Ausführungen zu Preisen ab 799 Euro für das Core-i3 mit 4 GB RAM und 64 GB Festplatte bis 1.949 Euro für das Spitzenmodell mit dem Core-i7-Prozessor von Intel, 8 GB Arbeitsspeicher und 512 GB internen Speicher. Alle Modelle sind mit einem 12 Zoll großen Display (2.560 mal 1.440 Pixel), zwei 5-Megapixel-Kameras und Stereo-Lautsprechern ausgestattet. Ein neu entwickelter Surface-Stift liegt jedem Gerät bei, das Type-Cover (flache Tastatur und Schutzhülle für das Display in einem) kostet zusätzlich 129,90 Euro. Schüler, Studenten und Lehrkräfte erhalten im Microsoft-Shop einen Rabatt von zehn Prozent.

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