Ratgeber

Kostenfreies Microsoft Office 365 für Schüler und Studenten

  • Karin Fryba-Bode (cid)
  • In TECHNOLOGIE
  • 27. Februar 2015, 13:09 Uhr

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Microsoft arbeitet am vernetzten Klassenzimmer mit und stellt Schulen seine Bürosoftware Office 365 kostenlos zur Verfügung.

Die Bürosoftware Office 365 gibt es ab jetzt für Millionen Schüler und Studenten kostenlos. Das Gratis-Paket umfasst die neusten Versionen von Word, PowerPoint, OneNote, Excel, Access und Publisher auf bis zu fünf PCs oder Macs oder fünf Mobilgeräten wie Android-Tablets, iPads und Windows-Tablets. Ebenfalls mit im Angebotspaket der cloudbasierten Online-Variante von Office ist ein Terabyte Online-Speicher bei Microsofts Cloud-Dienst OneDrive.

Einzige Voraussetzung: Die jeweilige Bildungseinrichtung muss beim entsprechenden Microsoft-Projekt für Bildungseinrichtungen mitmachen. Da aber viele Schulträger entweder noch mit bürokratischen Hürden bei der Digitalisierung kämpfen oder der IT-Wissensfundus des Lehrerkollegium bei weitem nicht so fundiert ist, wie das der eigenen Schüler, sollten vor allem die lehrenden Digital Natives und ihre Eltern darauf drängen, dass sich Schulen um eine moderne IT-Ausstattung und aufgeschlossene Lehrkräfte bemühen. Nur die fortschrittlichsten Schulen schaffen es hierzulande digitale Medien in ihrer Bildungseinrichtung im Unterricht didaktisch sinnvoll aufzubereiten und einzusetzen, nur wenige Schulen trauen sich an digitale Lernprojekte überhaupt heran.

Die Wirtschaft startete in den letzten Jahren immer wieder Vorstöße und Angebote, um den Schulen eine Brücke für den Sprung ins 21. Jahrhundert zu bauen. Bei Microsoft gibt es hierfür sogar schon seit längerer Zeit eine eigene Abteilung für entsprechende Bildungsprojekte. Schüler und Lehrer können das Gratis-Angebot von Microsoft unter dem Link www.edu365.de beantragen. Das Microsoft-Angebot gilt laut einem Firmen-Blog nicht nur für die rund fünf Millionen berechtigten Teilnehmer in Deutschland, sondern für alle Bildungsinteressierten weltweit.

In Deutschland argumentieren nach wie vor viele Bildungseinrichtungen, dass sie keine Werbeträger für die digitale Wirtschaft sein wollen und stehen der schulischen Computernutzung, die durch die IT-Industrie gefördert wird, ambivalent gegenüber. Trotzallem ist Medienerziehung ein Ziel des Lehrplans. Ein kompetenter Umgang mit den digitalen Medien gehört zum Bildungsauftrag jeder Schule. Die Nutzung von Microsoft Office 365 wäre eine Möglichkeit, die Rückständigkeit deutscher Bildungseinrichtungen bei der IT-Ausstattung wenigstens teilweise zu überwinden. Im internationalen Vergleich schneiden deutsche Schulen nämlich schlecht ab. Selbst Länder wie Chile und Thailand setzen den PC im Unterricht häufiger ein.

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