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Netgear: Prävention durch WLAN-Sicherheitskamera

  • Karin Fryba-Bode (cid)
  • In TECHNOLOGIE
  • 27. März 2015, 13:55 Uhr

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Die Firma Netgear präsentiert eine kabelfreie und cloudbasierte Sicherheitskamera für den Schutz zuhause oder für den Einsatz in kleineren Geschäften und im Außenbereich. »Im Bereich der Inneren Sicherheit gilt folgender Grundsatz: Vorsorge ist besser als Nachsorge«, schreibt das Bundesinnenministerium für Sicherheit. Kriminalität wird demnach nicht nur durch die entschlossene Verfolgung von Straftaten bekämpft, sondern vor allem Präventionsmaßnahmen leisten einen wesentlichen Beitrag. Die Firma Netgear bringt ab April hierzulande die »Arlo Smart Home-Sicherheitssysteme« in drei verschiedenen Varianten auf den Markt.

Im Umfang enthalten sind je eine Basisstation sowie ein, zwei oder drei Kameras. Optional kann der Kunde eine vierte Kamera hinzukaufen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt angefangen bei 240 Euro. Die optionale Zusatzkamera kostet rund 150 Euro. Die »Arlo Smart Home-Sicherheitskamera« kommt vollständig ohne Kabel aus und lässt sich unauffällig im Raum positionieren, da sie Daten drahtlos überträgt und in kompakter Größe in eine schmale Hand passt.

Die cloudgestützte Kamera, die ohne externe Stromversorgung auskommt, ist geeignet für den diskreten Einsatz in Wohnungen, kleinen Geschäften oder im Außenbereich. Mit Magneten kann der Anwender die Kamera zum Schutz des Eigentums oder der eigenen Sicherheit im Innen- und Außenbereich befestigen. In Außenanlagen, die außerhalb des eigenen Grundstücks liegen, müssen Verbraucher allerdings die datenschutzrechtlichen Richtlinien beachten. Die Kamera ist laut Hersteller wetterfest und soll auch bei schlechtem Wetter gute Bilder übertragen.

Das Video-Sicherheitssystem kann Tag und Nacht eingesetzt werden, da Filmaufnahmen zu jeder Tageszeit in HD-Qualität möglich sind, so Netgear. Zusätzlich verfügt die handtellergroße Kamera über einen Bewegungssensor, über den der Nutzer per E-Mail oder via App sofort informiert wird, wenn Bewegungsaktivitäten in den überwachten Räumen stattfinden sollten.

Nach der Registrierung einer Bewegung durch die WLAN-Kamera im Kameraradius nimmt die Sicherheitskamera über die App von Arlo einen Videostream auf, der anschließend im Cloud-Speicher gesichert und jederzeit via Internet abrufbar ist. Bis zu vier Videostreams gleichzeitig kann der Anwender im Auge behalten. Um die Live-Streams oder aufgezeichneten Videos ansehen zu können, stehen kostenlose Apps sowohl für iOS, als auch für Android und Kindle-Tablets zur Verfügung. Die Konfiguration der Bewegungssensoren und anderer individueller Einstellungen wird ebenfalls über die App gesteuert.

Laut Netgear ist die IP-Überwachungskamera für unterschiedliche Einsatzszenarien konzipiert. Sie dient beispielsweise auch als Sicherheitsüberwachung der eigenen Kinder, vor allem aber zum Schutz des eigenen Wohnraums vor ungebetenen Gästen, ist aber auch für kleinere Ladengeschäfte gedacht. Der Verbraucher kann laut Hersteller auf eine Akkulaufzeit von bis zu einem halben Jahr bauen und bis zu 15 Kameras über eine smarte Basisstation mit der Cloud verbinden. Die Cloud erfasst eine Kapazität von rund 200 MB.

Intelligente Geräte und Anwendungen für das eigene Zuhause setzten sich in den letzten Jahren bei Verbrauchern immer mehr durch. Jeder Siebte in Deutschland ab 14 Jahren nutzt bereits sogenannte Smart-Home-Anwendungen. Das sind rund zehn Millionen Bundesbürger. So lautete das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Branchenverbands Bitkom im Jahr 2014. Ein smartes Zuhause bietet dem Verbraucher erhöhten Komfort und Sicherheit. Für viele Verbraucher liegt die Zukunft des Wohnens in der intelligenten Vernetzung der eigenen vier Wände.

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