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Großes Display, einfachste Handhabung, Notrufmanagement: Auch Senioren brauchen auf mobile Kommunikation nicht zu verzichten. Einige Hersteller bieten für die ältere Generation speziell ausgelegte Smartphones an. Kürzlich auf der Messe in München herrschte am Stand von Doro reges Interesse an dem schicken Smartphones. Kaum ein Unterschied zu anderen Smartphones fällt beim Blick auf das Display die drei großen, übersichtlichen Kacheln auf, die direkt zur Telefonie-, Kamera- und SMS-Funktion führen. Sonst kein Schnickschnack. Senioren-Smartphones reduzieren das sichtbare Angebot an Apps und Funktionen auf das Notwendigste. Das vereinfache die Nutzung, schreibt das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 10/15 über Senioren-Smartphones.
Zwei Modelle für die ältere Generation hat sich die Fachzeitschrift genauer angesehen: Das Emporia Smart richtet sich an Anfänger, die noch nie ein Smartphone in der Hand gehabt haben oder von einem normalen Handy umsteigen möchten. Es hat zusätzlich eine Klapptastatur und ein ausgefeiltes Notrufmanagement. Über eine separate Taste ruft es automatisch vorher festgelegte Telefonnummern an, auf Wunsch auch gleich die 112. Etwas mehr Speicher und Arbeitsspeicher bringt das Doro Liberto mit. Das Gerät ist im Gegensatz zum Emporia Smart für Nutzer konzipiert, die schon ein wenig Erfahrung mit Smartphones gesammelt haben. Beide Senioren-Smartphones kosten rund 250 Euro im Handel oder im Telekom-Shop.
Für das gleiche Geld erhalte man auch nicht speziell für Senioren ausgelegte Android-Smartphones, die vor allem durch eine bessere Hardwareausstattung überzeugen. Wer etwa eine andere Kamera möchte, kann auch ein klassisches Android-Smartphone wählen und eine alternative Oberfläche, einen sogenannten Launcher, aufspielen. c't empfiehlt als einzige Applikation nur den BIG Launcher, der aus einem Android-Smartphone ein passables Gerät mit einfacher Handhabung mache.
