Internet

Digitaler Kiosk: Pocket-story gestartet

  • Karin Fryba-Bode (cid)
  • In TECHNOLOGIE
  • 22. Mai 2015, 13:00 Uhr

Dank Internet müssen Leser ja nicht eine ganze Zeitschrift oder Zeitung kaufen, wenn sie nur ein Artikel interessiert. Genau diese Idee verfolgt das jetzt gestartete Portal Pocket-story. Um alle digitalen Wünsche der Leser zu erfüllen, muss das Hamburger Start-up aber noch nachbessern.


Dank Internet müssen Leser ja nicht eine ganze Zeitschrift oder Zeitung kaufen, wenn sie nur ein Artikel interessiert. Genau diese Idee verfolgt das jetzt gestartete Portal Pocket-story. Um alle digitalen Wünsche der Leser zu erfüllen, muss das Hamburger Start-up aber noch nachbessern.

Artikel, Reportagen, Reiseberichte oder Fachlektüre: Im digitalen Zeitalter kann der Leser Tageszeitungen oder Zeitschriften selbstverständlich digital beziehen. Er kann aber auch Einzelbeiträge aus vielen Titeln kaufen und nur das lesen, was ihn wirklich interessiert. Doch schon allein die Zeit dafür aufzuwenden, viele Zeitschriften durchzusehen, können viele nicht. Auch das übernimmt das Portal Pocket-story. Seit Donnerstag sind die Hanseaten mit ihrem digitalen Kiosk am Start. Noch ist die Auswahl der Titel und Beiträge überschaubar, aber genau dieses reduzierte Angebot könnte bei der heutigen digitalen Leserschaft gut ankommen.

Zwischen 39 Cent und 2 Euro kostet ein Einzelbeitrag aus bekannten Titeln wie Die Zeit, Mare oder Technology Review. Ein breites Themenspektrum aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur wird abgedeckt. Überzeugend sind vor allem die sehr übersichtliche Navigation des Portals sowie die ansprechende und durchdachte Aufmachung der Artikel. Anlauftexte, attraktive Bilder und - heute ganz wichtig - Angaben zur Lesezeit erleichtern den Überblick. Zum Ausprobieren gibt es einen Gratistext, der wie alle späteren Artikel im eigenen Archiv mit Lesezeichen versehen, gespeichert werden kann.

Bislang gibt es Pocket-story aber nur auf dem Desktop. Mobile Nutzer, die Artikel auf Tablets oder Smartphones lesen, müssen sich auf eine App noch gedulden. Die Hanseaten arbeiten noch an einer mobilen Ausgabe ihres digitalen Kiosks.

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