Ratgeber

Hitzeausschlag: Zinksalbe, kein Puder

  • Annette Bulut (mp)
  • In GESUNDHEIT
  • 3. August 2015, 12:54 Uhr

Bei heißem und feuchtem Wetter entwickelt sich bei kleinen Kindern leicht ein Hitzeausschlag. Die Hautfalten, der Nacken, die Schultern, die Arme und Beine sowie die Windelregion sind besonders gefährdet. Eine dünn aufgetragene Zinksalbe kann die Hautirritation lindern.


Bei heißem und feuchtem Wetter entwickelt sich bei kleinen Kindern leicht ein Hitzeausschlag. Die Hautfalten, der Nacken, die Schultern, die Arme und Beine sowie die Windelregion sind besonders gefährdet. Eine dünn aufgetragene Zinksalbe kann die Hautirritation lindern. Puder und Pflegemittel dürfen nur sparsam oder gar nicht verwendet werden, um die Poren nicht zu blockieren. "Vor allem bei Babys und Kleinkindern sind die Poren noch sehr klein, sodass sie bei Hitze leicht verstopfen können. Wenn dann die Kleidung zu warm ist, eng aufliegt und reibt, bildet sich schnell ein Hitzeausschlag in Form von juckenden kleinen roten Pusteln", erklärt Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin aus Weimar. Um einen Hitzeausschlag zu vermeiden, rät Niehaus im Sommer zu lockerer und leichter Baumwollkleidung für Babys. Hat sich dennoch ein Hitzeausschlag unbemerkt unter der Kleidung entwickelt, muss das Kind bevorzugt in kühlen Räumen oder an schattigen luftigen Plätzen bleiben. "Wenn der Ausschlag nach drei bis vier Tagen nicht verschwindet oder schlimmer wird, wenn das Kind Fieber bekommt, sollten die Eltern umgehend mit Ihrem Kind zum Kinder- und Jugendarzt", so Niehaus. www.kinderaerzte-im-netz.de

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