Männer sprechen zu wenig und zu spät über Symptome von Prostatakrebs. Sie befürchten, Schwäche zu zeigen - sogar ihrem Arzt gegenüber. Diese Erkenntnisse aus der bisher größten internationalen Umfrage zu Prostatakrebs-Symptomen mit 1.327 Teilnehmern aus elf Ländern wird jetzt in eine bundesweite Kampagne umgesetzt. Ihr Titel: 'Männer.Reden.Jetzt.'
Männer sprechen zu wenig und zu spät über Symptome von Prostatakrebs, sie befürchten, Schwäche zu zeigen - sogar ihrem Arzt gegenüber. Diese Erkenntnisse aus der bisher größten internationalen Umfrage zu Prostatakrebs-Symptomen mit 1.327 Teilnehmern aus elf Ländern wird jetzt in eine bundesweite Kampagne umgesetzt. Ihr Titel: "Männer.Reden.Jetzt."
Der ehemalige Hochspringer Carlo Thränhardt ist Botschafter der von Bayer ins Leben gerufenen Aufklärungskampagne. Er weiß, dass es ein Fehler ist zu glauben, man könne eine solche Krankheit selbst in den Griff bekommen. Und zu schweigen, sei definitiv die völlig falsche Methode, mit lebensbedrohlichen Umständen umzugehen: "Möglichst früh über Symptome zu sprechen, ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass die Erkrankung optimal behandelt werden kann und die Lebensqualität erhalten bleibt."
Auf der Website maennerredenjetzt.de können Betroffene nachlesen, welche Warnsignale des Körpers Zeichen dafür sind, dass der Prostatakrebs weiter fortschreitet und wie ein konstruktives Gespräch mit dem Arzt ablaufen kann. Das Portal bietet unter anderem Basis-Informationen zum Prostatakrebs und unterstützt Patienten beim Umgang mit der Erkrankung - etwa mit einem Symptom-Fragebogen und einem Leitfaden für das Arzt-Gespräch.
Während der Krebs im frühen Stadium meist lange Zeit keine Symptome verursacht, können Beschwerden wie schwere oder unerklärliche Schmerzen, Schlafstörungen oder Verlust der Blasenkontrolle Warnzeichen für das Fortschreiten der Erkrankung sein. Im frühen Stadium kann das Prostatakarzinom in der Regel geheilt werden. Wenn sich aber bereits Metastasen gebildet haben, ist der Kampf fast aussichtslos.
