Telekommunikation

Mobilfunk-Netzqualität: Telekom und O2 als Seriensieger

  • Thomas Schneider/cid
  • In TESTBERICHT
  • 17. August 2016, 14:13 Uhr

Die Telekom hat das beste Netz und bei O2 telefoniert es sich am günstigsten: So lautet das Ergebnis einer Umfrage des Onlinemagazins teltarif.de unter Mobilfunk-Nutzern. Damit behaupten die beiden Anbieter ihre Führungsposition in der jeweiligen Kategorie bereits seit fünf Jahren.

Die Telekom hat das beste Netz und bei O2 telefoniert es sich am günstigsten: So lautet das Ergebnis einer Umfrage des Onlinemagazins teltarif.de unter Mobilfunk-Nutzern. Damit behaupten die beiden Anbieter ihre Führungsposition in der jeweiligen Kategorie bereits seit fünf Jahren.

In der Disziplin Sprachqualität liegt die Telekom mit einer durchschnittlichen Bewertung von 1,8 (Schulnoten-System) mit Abstand an der Spitze. Dahinter platzieren sich Vodafone (2,2) und E-Plus (2,3). O2 erreicht mit der Note 2,5 nur ein "voll befriedigend". Beim Preis-Leistungs-Verhältnis sehen die Mobilfunk-Nutzer E-Plus vorne und geben im Schnitt die Note 2,1. Laut teltarif zahlten E-Plus-Nutzer so wenig wie noch nie zuvor für ihren Mobilfunktarif. Knapp dahinter folgt mit der Note 2,2 das O2-Netz. Am wenigsten fürs Geld gibt es nach Ansicht der Befragten bei Vodafone (2,4) und der Telekom (2,5).

"Die Diskrepanz zwischen dem Sieg bei der Qualitätsbewertung und dem letzten Platz beim Preis-Leistungs-Verhältnis zeigt, dass die Telekom-Nutzer mit der Qualität des Netzes sehr zufrieden sind, jedoch die Kosten für übertrieben halten", sagt Daniel Molenda von teltarif.de.

Unabhängig vom genutzten Netz lässt sich aus den Antworten eine weitere Entwicklung ablesen: Zwei Drittel der Teilnehmer nutzen inzwischen eine Flatrate für Gespräche in alle Netze. Dadurch verliert der Festnetz-Anschluss an Bedeutung, ist aber laut dem Magazin noch kein Auslaufmodell: "Nur 17 Prozent der Befragten haben den Festnetzanschluss komplett abgeschafft", sagt Daniel Molenda. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich Messaging-Dienste wie WhatsApp, Telegram und Co, die eine Nutzungsquote von 83 Prozent erreichen. SMS verwenden nur noch 66 Prozent der Befragten.

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