Augen

Das Auge schläft mit

  • Ralf Loweg/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 25. Oktober 2016, 10:23 Uhr

Computer, Tablet oder Smartphone: Das menschliche Auge muss in der digitalen Welt immer mehr Informationen und Bilder in kürzester Zeit verarbeiten. Das macht dem Sehnerv erheblich zu schaffen. Was also tun?


Computer, Tablet oder Smartphone: Das menschliche Auge muss in der digitalen Welt immer mehr Informationen und Bilder in kürzester Zeit verarbeiten. Das macht dem empfindlichen Sehnerv erheblich zu schaffen. Was also tun? Einfach mal die Augen zumachen, sagen die Mediziner. Denn ausreichender Schlaf erfreut die Augen. Sind sie geschlossen und müssen nicht arbeiten, entspannt sich die Muskulatur, die Sehkraft erholt sich. Vorsicht ist bei Schlafapnoe geboten - also nächtlichen Atemaussetzern. Diese betreffen vor allem Menschen, die schnarchen und tagsüber stets unerklärbar müde sind. Der auftretende Sauerstoffmangel kann die Entstehung von grünem Star begünstigen.

Entspannungsübungen können ebenfalls helfen, den Augeninnendruck zu senken und die Blutversorgung des Sehnervs zu verbessern. "Das kann den Krankheitsfortschritt bei grünem Star hinauszögern", erläutert der Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Regensburg, Professor Horst Helbig, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Ob Meditation, Musiktherapie, Hypnose, bestimmte Yoga-Praktiken oder autogenes Training - es eignet sich alles, was Stress und Ängste abbaut. Experten sind sich aber einig: Solche Übungen bilden eine gute Ergänzung für Stressgeplagte, deren Augen leiden. Sie ersetzen jedoch weder Medikamente noch regelmäßige ärztliche Kontrollen.

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