Energie

Batterien statt Netzausbau

  • Steve Schmit
  • In UNTERNEHMEN
  • 28. Oktober 2016, 15:39 Uhr

Energie aus erneuerbaren Quellen ist ökologisch, aber auch mit Herausforderungen verbunden. Vielerorts wird daher der Netzausbau vorangetrieben, was aber nicht unbedingt die beste Lösung des Problems sein muss, so Experten.


Energie aus erneuerbaren Quellen ist ökologisch, aber auch mit Herausforderungen verbunden. Vielerorts wird daher der Netzausbau vorangetrieben, was aber nicht unbedingt die beste Lösung des Problems sein muss, so Experten. Hohe Einspeisungsquoten ins Stromnetz können zu Überlastungen führen, aber diese Spitzen sind nicht häufig. Großbatterien können dann als Dämpfer eingesetzt werden, und so als Sicherheitsnetz gegen Überlastungen dienen. Forscher am Reiner Lemoine Institut (RLI) haben einen Batterie-Prototyp entwickelt, der seine erste große Testphase nun absolviert hat.

Ziel des Projekts "Smart Power Flow" war es, Unregelmäßigkeiten zu kompensieren, die beim Einsatz erneuerbaren Energien vorkommen können. Der fortschreitende Netzausbau sollte laut Experten sinnvoller durchdacht werden. "Großbatterien stellen hierbei eine Option dar, da sie durch eine optimierte Betriebsweise die Aufnahmefähigkeit der lokalen Netze für Erneuerbare Energien erhöhen können", sagt Projektleiter Dr. Jochen Bühler vom RLI. "Für die Netzbetreiber ist diese Lösung günstiger als die eigenen Netze auszubauen." (vm/en-wid)

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