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Ford-Strategie: F-150 mit Diesel und neue E-Autos

  • Rudolf Huber
  • In NEUHEITEN
  • 10. Januar 2017, 12:18 Uhr

Ford präsentiert sich auf der Auto Show in Detroit breit aufgestellt. Neben dem gründlich aufgefrischten Dauer-Bestseller F-150 zeigt die Marke ihre Ideen zur ''Stadt der Zukunft'' mit neuen Denk- und Lösungsansätzen in Richtung Mobilitätsdienstleistungen und skizziert ihre Elektromobilitäts-Strategie.

Ford präsentiert sich auf der Auto Show in Detroit breit aufgestellt. Neben dem gründlich aufgefrischten Dauer-Bestseller F-150 zeigt die Marke ihre Ideen zur "Stadt der Zukunft" mit neuen Denk- und Lösungsansätzen in Richtung Mobilitätsdienstleistungen und skizziert ihre Elektromobilitäts-Strategie.

So wird der Auto-Konzern etwa den Mitfahrservice Chariot neben San Francisco und Austin noch 2017 in acht weiteren Städten anbieten. "Noch in diesem Jahr schalten wir auf unserem Weg zum Auto- und Mobilitätsspezialisten in den nächsthöheren Gang", betont Mark Fields, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Ford Motor Company.

Neue Wege geht Ford auch beim F-150. Die Version fürs Modelljahr 2018 wird es erstmals auch mit einem Diesel-Motor geben. Und zwar mit einem 3,0-Liter-V6-Aggregat, das die Benzin-Motoren mit bis zu fünf Liter Hubraum ergänzen wird. Die Leistungsdaten dieses speziell für den Einsatz im F-150 entwickelten Motors "werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben", so ein Ford-Sprecher. Außerdem kündigte der Hersteller für das Jahr 2019 das Comeback des mittelgroßen Pick-up Ford Ranger in Nordamerika an, während mit dem Ford Bronco ein weiterer Klassiker aus der SUV-Modellpalette ab 2020 das weltweite Angebot ergänzen soll.

Bis 2020 sollen umgerechnet rund vier Milliarden Euro in neue Elektrofahrzeuge investiert und in den kommenden fünf Jahren 13 neue Modelle für die globalen Märkte präsentiert werden. Etwa Hybrid-Versionen des Pick-up F-150 und des Mustang, zwei Polizei-Einsatzfahrzeuge mit Hybrid-Antrieb, der Transit Custom als Plug-In-Hybrid und ein komplett neu entwickeltes CUV (Crossover Utility Vehicle) mit rein Batterie-Antrieb und einer Reichweite von mindestens 300 Meilen, also rund 482 Kilometern.

Für Anbieter digitaler Mobilitätsdienstleistungen wie etwa Mitfahr- und Kurierservices kommt ab 2021 ein autonom fahrendes Großserienfahrzeug hinzu, das auf ein konventionelles Lenkrad sowie Gas- und Bremspedale verzichtet.

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