Motorsport

Die Wüste bebt: Mit 10.000 Rennreifen nach Dubai

  • Ralf Loweg
  • In SPORT
  • 10. Januar 2017, 12:51 Uhr

Mitten im Winter dröhnen die Motoren: Während die Formel 1 noch pausiert, starten die Sportwagen auf der Langstrecke voll durch. Mit dem 24-Stunden-Rennen von Dubai wird jetzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten die Saison eröffnet.


Mitten im Winter dröhnen die Motoren: Während die Formel 1 noch pausiert, starten die Sportwagen auf der Langstrecke voll durch. Mit dem 24-Stunden-Rennen von Dubai wird jetzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten die Saison eröffnet. Das Rennen ist gleichzeitig erster Tourstopp der "24H Series powered by Hankook", die der Hersteller seit 2014 als exklusiver Reifenpartner und Titelsponsor begleitet. Die Rennserie umfasst insgesamt sieben Stationen mit vier 24-Stunden-Rennen sowie drei 12-Stunden-Rennen.

Die Vorbereitungen für den Saisonauftakt am Arabischen Golf begannen für den Reifenhersteller bereits im November 2016. Knapp 10.000 Rennreifen, davon rund 7.000 Slicks und 2.500 Regenreifen, wurden in 20 Containern per Schiff auf den Weg nach Dubai geschickt. Am Dubai Autodrome ist der exklusive Reifenpartner mit rund 50 Mitarbeitern im Einsatz, um allen Teams rund um die Uhr einen perfekten Service bieten zu können.

"Unsere Monteure werden an fünf Montagestraßen in drei Schichten arbeiten, die Hankook Renningenieure stehen den Teams bei Fragen rund um Bereifung und Abstimmung jederzeit zur Verfügung", erklärt Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa. Wie auf allen Stationen der Rennserie liefert der Hersteller auch beim Saisonauftakt eine Einheits-Laufflächenmischung für alle Reifengrößen und sorgt damit für Chancengleichheit im Starterfeld.

Das 5,39 Kilometer lange Dubai Autodrome ist weltweit eine der modernsten Strecken und gilt mit seinen langen asphaltierten Auslaufzonen als einer der sichersten Rennkurse. Der Sand spielt bei diesem 24-Stunden-Spektakel eine wichtige Rolle. "Je nach Wind- und Wetterlage liegt mal viel, mal weniger Sand auf der Fahrbahn. Diese unterschiedlichen Streckenverhältnisse wirken sich auf die Performance des Reifens aus, darauf müssen sich die Fahrer einstellen", so Manfred Sandbichler. Bleibt nur zu hoffen, dass bei den Sportwagen kein Sand im Getriebe ist.

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