Forschung

BoB - der autonome Bagger

BoB ist ein sehr sympathischer Zeitgenosse. Er birgt widerspruchslos gefährliche Stoffe, räumt kontaminiertes Erdreich weg oder schaut in Erdbebengebieten nach dem Rechten. Und alles, ohne dass sich Menschen in Gefahr begeben müssten. BoB steht nämlich für 'Bagger ohne Bediener' und ist ein autonom arbeitendes Hightech-Werkzeug des Fraunhofer IOSB. Auf der CeBIT (20. bis 24. März) hat er seinen ersten großen Auftritt.


BoB ist ein sehr sympathischer Zeitgenosse. Er birgt widerspruchslos gefährliche Stoffe, räumt kontaminiertes Erdreich weg oder schaut in Erdbebengebieten nach dem Rechten. Und alles, ohne dass sich Menschen in Gefahr begeben müssten. BoB steht nämlich für "Bagger ohne Bediener" und ist ein autonom arbeitendes Hightech-Werkzeug des Fraunhofer IOSB. Auf der CeBIT (20. bis 24. März) hat er seinen ersten großen Auftritt.

Das Forschungs-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung hat dem Bagger eine Toolbox aus Algorithmen für die Lokalisierung, Kartierung, Hinderniserkennung und Bewegungsplanung implantiert. Damit kann er sich selbstständig in unbekanntem, unstrukturiertem Gelände fortbewegen. Und er ist ganz schön schlau, denn er ist auch in der Lage, komplexe Aufgaben zu lösen, eigene Entscheidungen zu treffen und er kann auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren.

Durch die Vernetzung unterschiedlicher Sensoren liefert BoB ein zuverlässiges Bild des untersuchten Gebiets, das den Einsatzkräften auf einem digitalen Lagetisch dargestellt wird. "Die intuitive Bedienung des Lagetisches durch Gesten ermöglicht es, schnell einen Überblick über die relevante Information zu gewinnen und die nächsten Schritte des Einsatzes der autonomen Robotersysteme zu koordinieren", so ein Sprecher des Fraunhofer IOSB.

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