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Cebit 2017: Die nahe Zukunft zum Anfassen und Bestaunen

  • Steve Schmit/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 20. März 2017, 15:46 Uhr

Gesellschaft und Wirtschaft verschmelzen immer stärker mit der digitalen Sphäre. Welche Vorteile diese Entwicklungen mit sich bringen, zeigt die Weltleitmesse für Informationstechnik Cebit in diesem Jahr gemeinsam mit dem Partnerland Japan. Die Vernetzung ist inmitten des Alltags angekommen, und die Bestrebungen von Unternehmen und staatlichen Institutionen zielen in diese Richtung.

Gesellschaft und Wirtschaft verschmelzen immer stärker mit der digitalen Sphäre. Welche Vorteile diese Entwicklungen mit sich bringen, zeigt die Weltleitmesse für Informationstechnik Cebit in diesem Jahr gemeinsam mit dem Partnerland Japan. Mehr als 3.000 Aussteller, davon 120 Unternehmen aus Japan, füllen vom 20. bis 24. März 14 Hallen der Deutschen Messe in Hannover, wo insgesamt 200.000 Besucher erwartet werden. Aus der Liste der Teilnehmer geht ganz klar hervor, dass Informationstechnik sich längst nicht mehr auf IT beschränkt. Die Vernetzung ist inmitten des Alltags angekommen, und die Bestrebungen von Unternehmen und staatlichen Institutionen zielen in diese Richtung.

Einen besonderen Stellenwert nehmen Telekommunikations-Anbieter ein, die durch ihre Netze erst den Datenaustausch in Echtzeit ermöglichen. Die Sicherheit bleibt für alle Beteiligten ein ständiges Anliegen, deswegen widmen sich zahlreiche Aussteller speziell dieser Thematik. Datenschutz, sichere Clouds und Server aber auch der Schutz vor Drohnen spielen auf der Cebit eine Rolle. Das zeigt zumindest die Bereitschaft der Aussteller, sich dieser Aufgabe, die gleichzeitig eine Verantwortung ist, zu stellen.

Maschinen, Computer und Roboter, die die Fähigkeit haben, zu lernen und mit dem Menschen zu interagieren sind der andere große Schwerpunkt der Cebit 2017: Steuerung per Gesten und Augmented Reality, Virtual Reality als Ort des Lernens und Erlebens, Künstliche Intelligenz, die unser Leben erleichtern soll.

Der Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung demonstriert mit Schülerprojekten, wie eindrucksvoll junge Menschen die heutige Technik anwenden können. Das ausgestellte Projekt "KeySafe" stammt von zwei Schülern und sorgt dafür, dass Menschen ihren Schlüssel nicht mehr in der Wohnung vergessen und lösen so (zumindest auf Projektebene) eine uralte menschliche Problematik. Einer sehr neuen Sorge widmet sich ein weiterer Schüler, der zwei Webcams kurzerhand zu einem Drohnen-Erkennungs-System aufgewertet hat.

Von Exoskeletten im medizinischen Bereich, über ferngesteuerte Präzisionsroboter bis hin zum autonom fahrenden Shuttle, das sich nebenbei auch mit dem Fahrgast unterhält, sind auf der Cebit 2017 eine Menge Produkte vertreten, die bei den Besuchern für Staunen sorgen.

Steve Schmit / cid

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