Gesundheit

Parkinson: Mehr Selbstständigkeit im Alltag

  • Steve Schmit/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 29. März 2017, 16:55 Uhr

Für Parkinson-Patienten ist es schwer, den Alltag zu bestreiten. Besonders im fortgeschrittenen Stadium helfen maßgeschneiderte Therapien und Hilfsmittel dabei, die Selbstständigkeit länger aufrecht zu erhalten.


Für Parkinson-Patienten ist es schwer, den Alltag zu bestreiten. Besonders im fortgeschrittenen Stadium helfen maßgeschneiderte Therapien und Hilfsmittel dabei, die Selbstständigkeit länger aufrecht zu erhalten.

"Im Verlauf der Krankheit sterben Nervenzellen im Hirn ab, die für die Bildung von Dopamin zuständig sind. Die Gründe dafür sind noch nicht abschließend geklärt", sagt Dr. Johannes Schenkel von der "Unabhängigen Patientenberatung Deutschland" (UPD). Davon sind in Deutschland zwischen 250.000 und 280.000 Menschen betroffen.

Die richtige medikamentöse Therapie ist essenziell für einen besseren Krankheitsverlauf. Heilbar ist Parkinson nicht, aber immerhin kann die negative Entwicklung verlangsamt werden. "Häufig kommt eine Kombination verschiedener Mittel zum Einsatz, die den Dopamin-Mangel im Hirn so gut es geht ausgleichen sollen", erklärt Schenkel. Ergänzt wird die Behandlung durch Physiotherapie (Krankengymnastik), Ergotherapie (Betätigungstherapie) und Logopädie (Sprechtraining).

Betroffene erhalten beim Beratungstelefon der UPD (0800-0117722) sowie auf der entsprechenden Internetseite (www.patientenberatung.de) weitere Informationen.

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