Videospiele

Deutscher Computerspielpreis: Sieger aus den eigenen Reihen

  • Steve Schmit/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 27. April 2017, 14:37 Uhr

Angebrachte Anerkennung tut auch Entwicklern von Computerspielen gut. Beim Deutschen Computerspielpreis wurden nun anerkannte Errungenschaften geehrt. In 14 Kategorien wurden Preise vergeben, die mit einem Gesamtpreisgeld von 550.000 Euro dotiert sind.


Angebrachte Anerkennung tut auch Entwicklern von Computerspielen gut. Beim Deutschen Computerspielpreis wurden nun anerkannte Errungenschaften geehrt. In 14 Kategorien wurden Preise vergeben, die mit einem Gesamtpreisgeld von 550.000 Euro dotiert sind.

"Der Deutsche Computerspielpreis 2017 (DCP) ist ein Preis der Rekorde - mit mehr Preisgeld, mehr Einreichungen und mehr Innovationen als je zuvor. Wir erleben ein neues Qualitätslevel der deutschen Games-Branche", sagt Bundesdigitalminister Alexander Dobrindt bei der DCP-Galaveranstaltung. "Unsere Spieleentwickler zeigen, dass sie ein wichtiger Treiber für innovative Technologien sind. Dabei wird deutlich, was Technologien in der Gigabit-Gesellschaft zum Durchbruch verhilft: Kreativität, Innovationskraft und vor allem auch Spaß."

Einen großen Teil des Preisgeldes (110.000 Euro) erhält das Team von "Keen Games" für sein Action-Rollenspiel "Portal Knights" mit der Überreichung der Trophäe für das "Beste Deutsche Spiel".

Auf dem Siegerpodest für das beste Nachwuchskonzept platziert die DCP-Jury die Spiele "DYO" (erster Platz), "Isometric Epilepsy" (zweiter Platz) und "ViSP - Virtual Space Port" (dritter Platz). Die Auszeichnung für das beste Kinderspiel geht an "She Remembered Caterpillars", während "Code 7 - Episode 0: Allocation" als bestes Jugendspiel gewertet wird.

Der Innovationspreis geht an die Virtual Reality-Spiele "VR Coaster Rides" und "Coastiality App". In der Kategorie "Beste Inszenierung" konnte Cryteks "Robinson: The Journey" die Jury überzeugen. "Debugger 3.16: Hack'n'Run" und "Orwell" sichern sich zusammen die Wertung "Bestes Serious Game". Zum besten mobilen Spiel hat die Jury den Arcade-Shooter "Glitchskier" gekürt, der Preis für das beste Gamedesign geht an "Shadow Tactics: Blades of the Shogun".

Bei einem Blick über den Tellerrand wurden auch internationale Spiele geehrt. Als bestes internationales Spiel wurde "The Legend of Zelda: Breath of the Wild" ausgezeichnet. Der beste internationale Multiplayer-Titel ist diesmal "Overwatch". Der Preis für die beste internationale neue Spielewelt geht an "Uncharted 4: A Thief's End".

Und zu guter Letzt: Der Publikumspreis geht an "The Witcher 3: Blood and Wine" und der Jury-Sonderpreis an das Computerspielemuseum in Berlin.

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