Gesundheit

Erste Hilfe: Fatale Furcht

  • Steve Schmit/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 24. Mai 2017, 15:30 Uhr

Bei einem Unfall sind Menschen dazu verpflichtet, erste Hilfe zu leisten, bis die Rettungskräfte eintreffen. Diese ersten Maßnahmen erweisen sich immer wieder als lebensrettend. Doch viele Menschen handeln lieber gar nicht, aus Furcht, die Situation zu verschlimmern.


Bei einem Unfall sind Menschen dazu verpflichtet, erste Hilfe zu leisten, bis die Rettungskräfte eintreffen. Diese ersten Maßnahmen erweisen sich immer wieder als lebensrettend. Doch viele Menschen handeln lieber gar nicht, aus Furcht, die Situation zu verschlimmern.

58,1 Prozent der Deutschen trauen sich nicht, bei einem Schwerverletzten Erste Hilfe anzuwenden. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg im Auftrag des Apothekenmagazins "Apotheken Umschau". 33,8 Prozent geben an, dass sie kein Blut sehen können und deshalb einen großen Bogen um Unfallstellen herum machen. 20,4 Prozent sagen, sie hätten bereits einmal bei einem schweren Unfall Erste Hilfe geleistet.

Tatsächlich machen sich Menschen durch unterlassene Hilfestellung strafbar. Im Gegenzug brauchen Helfer keine Angst vor juristischen Folgen zu haben, wenn sie bei der Hilfeleistung einen Fehler begehen. Zeugen müssen nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Wer sich dennoch unsicher ist, kann jederzeit einen Auffrischungskurs belegen.

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