Gesundheit

Gesunde Füße trotz Diabetes

  • Steve Schmit/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 29. Mai 2017, 15:23 Uhr

Bei Menschen mit Diabetes schadet der erhöhte Blutzucker den Nerven. Oft sind davon die Füße betroffen. Betroffene klagen dann über Schmerzen oder Brennen in den Füßen, zum Teil auch über Taubheit. Doch mit der richtigen Vorsorge sind diese Symptome nicht in Stein gemeißelt.


Bei Menschen mit Diabetes schadet der erhöhte Blutzucker den Nerven. Oft sind davon die Füße betroffen. Betroffene klagen dann über Schmerzen oder Brennen in den Füßen, zum Teil auch über Taubheit. Doch mit der richtigen Vorsorge sind diese Symptome nicht in Stein gemeißelt.

Im Fachjargon spricht man bei der Nervenschädigung von "diabetischer Neuropathie". Im Rahmen einer Studie hat Dan Ziegler vom Deutschen Diabetes Zentrum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gezeigt, wie wenig die Menschen sich über diese krankhafte Folge von Diabetes im Klaren sind. Etwa jeder Zweite der 1.850 Studienteilnehmer zeigte Anzeichen einer Neuropathie. 70 Prozent von ihnen wussten vorher nicht, dass sie von einer Neuropathie betroffen sind.

Eine gute Blutzuckereinstellung ist der beste Schutz vor Folgeerkrankungen. Immerhin können Betroffene aktiv daran arbeiten, ihren Lebensstil anzupassen - insbesondere durch die Faktoren Bewegung und Ernährung. Das Vitamin B1 spielt nach aktuellen Erkenntnissen eine größere Rolle bei diabetischen Nervenschäden. Der symptomatische Mangel des Vitamins wird dann mit Benfotiamin gekontert. Diese Vorstufe des Vitamin B1 kann der Körper besonders gut aufnehmen und zeigt Erfolge bei der Behandlung von Symptomen der diabetischen Neuropathie wie Kribbeln, Brennen und Taubheit in den Füßen.

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