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BMW M6 GT3: Fitness-Test für einen Rennwagen

  • Ralf Loweg
  • In SPORT
  • 21. August 2017, 12:04 Uhr

Der BMW M6 GT3 ist ein Schwergewicht auf der Rennstrecke. Damit der Rennwagen auch in Zukunft im GT-Sport sowie bei 24-Stunden-Klassikern wie auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps um Siege und Titel kämpfen kann, haben die Münchner das Einsatz-Fahrzeug jetzt zum Fitness-Test geschickt.

Der BMW M6 GT3 ist ein Schwergewicht auf der Rennstrecke. Damit der Rennwagen auch in Zukunft im GT-Sport sowie bei 24-Stunden-Klassikern wie auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps um Siege und Titel kämpfen kann, haben die Münchner das Einsatz-Fahrzeug jetzt zum Fitness-Test geschickt. Die Ingenieure von BMW-Motorsport haben ein Evo-Paket zusammengestellt, das in der Saison 2018 in vielen Bereichen für Verbesserungen sorgen soll.

"Der M6 GT3 bleibt 2018 und darüber hinaus das Aushängeschild in der Produktpalette des BMW-Kundensports und unser Top-Modell für das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen", sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. Um den Kundenteams ein besseres Fahrzeug an die Hand zu geben, arbeite man an einem Evo-Paket: "Die jüngsten Testfahrten am Lausitzring haben gezeigt, dass wir vor allem in Sachen Fahrbarkeit einen großen Schritt nach vorn gemacht haben."

Das Evo-Paket zielt laut BMW darauf ab, die Fahrbarkeit vor allem für nicht professionelle Rennfahrer sowie die Haltbarkeit der Teile zu verbessern und das Optimierungsfenster zu vergrößern. Dazu werden bestimmte Komponenten am Fahrzeug komplett ausgetauscht, andere werden modifiziert. Der direkte Vergleich des Evo-Pakets mit dem Set-up des aktuellen Modells bei den Tests auf dem Lausitzring verlief äußerst vielversprechend, sagen die Münchner. Die Modifikationen bedürfen noch der finalen Homologation durch den Automobil-Weltverband FIA.

Damit ist das Evo-Paket eine weitere Maßnahme, den M6 GT3 kontinuierlich für die weltweiten Kundenteams zu verbessern, heißt es. Bereits zum Ende der Saison 2016 wurden die Einsatzkosten gesenkt. So fällt etwa eine Motorrevision beim BMW M6 GT3 erst nach 15.000 Kilometern an statt wie vorher bei 10.000 Kilometern.

"Die Tests mit dem neuen Evo-Paket für 2018 haben großen Spaß gemacht", sagt BMW-Werksfahrer Philipp Eng. Dank der Updates sei der M6 GT3 einfacher und angenehmer zu fahren. Auch die Konstanz habe sich verbessert: "All das macht es für den Fahrer im Cockpit weniger anstrengend. Die Fahrbarkeit ist wirklich ein wichtiger Schlüssel für den Erfolg. Glückwunsch an die BMW-Ingenieure, die mit dem Evo-Paket wirklich einen sehr guten Job gemacht haben."

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