Ratgeber

Bei Spenden den Empfänger prüfen

  • Steve Schmit/wid
  • In UNTERNEHMEN
  • 15. Dezember 2017, 12:41 Uhr

Gerade in der Weihnachtszeit fühlen sich die Menschen etwas gutmütiger und lassen sich dazu bewegen, für einen guten Zweck zu spenden. Dabei sollten sie aber nicht auf falsche Werbung hereinfallen.


Gerade in der Weihnachtszeit fühlen sich die Menschen etwas gutmütiger und lassen sich dazu bewegen, für einen guten Zweck zu spenden. Dabei sollten sie aber nicht auf falsche Werbung hereinfallen. Wer sich vor der gut gemeinten Spende nicht über die Hilfsorganisation informiert riskiert, an Betrüger zu überweisen. Werbepost und Werbeposts, die vor allem auf Gefühle zielen und keinerlei konkrete Fakten liefert, sind verdächtig, warnt die Verbraucherzentrale Bayern.

Wie in fast allen Fällen, wenn die Glaubwürdigkeit einer Organisation in Frage steht, hilft ein Blick ins Impressum der Homepage. Dort sollte ein konkreter Ansprechpartner zu finden sein. Bei sogenannten "Fördermitgliedschaften" sollten Verbraucher wissen, worauf sie sich einlassen. "Dabei bindet sich der Spender oft lange, und ein Großteil des Geldes deckt häufig Ausgaben für Werbung und Verwaltung", erklärt Esther Jontofsohn-Birnbaum von der Verbraucherzentrale Bayern. Als Orientierungshilfe empfiehlt die Expertin einen Besuch auf der Website des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI), das vertrauenswürdige Organisationen auszeichnet.

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