Gesundheit

Diabetes: Ärzte stimmen Medikamente mit Patienten ab

  • Marcel Sommer/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 2. März 2018, 10:55 Uhr

Mit Diabetes spaßt man nicht. Das wissen natürlich nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Ärzte. Was sie zudem noch wissen ist die Tatsache, dass Blutzuckersenker an sehr unterschiedlichen Stellen wirken - und manche schützen zugleich Nieren oder Herz. Aus diesem Grund verordnen Ärzte nicht jedem Typ-2-Diabetiker dieselbe Arznei, sondern stimmen die Therapie individuell ab.


Mit Diabetes spaßt man nicht. Das wissen natürlich nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Ärzte. Was sie zudem noch wissen ist die Tatsache, dass Blutzuckersenker an sehr unterschiedlichen Stellen wirken - und manche schützen zugleich Nieren oder Herz. Aus diesem Grund verordnen Ärzte nicht jedem Typ-2-Diabetiker dieselbe Arznei, sondern stimmen die Therapie individuell ab, wie das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" erklärt. "Klassische" Wirkstoffe erhöhen die Empfindlichkeit für das blutzuckersenkende Hormon Insulin (Metformin, Glitazone) oder steigern seine Freisetzung (Sulfonylharnstoffe, Glinide). Moderne Medikamente greifen über den Darm in den Stoffwechsel ein (DPP-4-Hemmer, GLP-1-Analoga) oder erhöhen die Zuckerausscheidung über die Nieren (SGLT-2-Hemmer).

Start der Diabetestherapie ist - neben einem gesünderen Lebensstil - meist Metformin. Später können zwei oder drei Wirkstoffe miteinander kombiniert werden. Oft braucht es ein paar Wochen Geduld, bis die Medikamente ihre Wirkung entfalten. Der neue "Diabetes Ratgeber" erklärt in seiner Titelgeschichte "Die richtige Medizin für mich" in Steckbriefen, welche Antidiabetika wie wirken und für wen sie sich eignen.

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