Diese Idee könnte Schule machen. Die Bibliothek des Bundeswehr-Zentralkrankenhauses Koblenz verkaufte ausrangierte Bücher und schenkte mit dem Erlös den 40 Schützlingen des Ambulanten Hospizes für Kinder und Jugendliche in Koblenz, kurz vor Ostern, ein wenig Freude.
Diese Idee könnte Schule machen. Die Bibliothek des Bundeswehr-Zentralkrankenhauses Koblenz verkaufte ausrangierte Bücher und schenkte mit dem Erlös den 40 Schützlingen des Ambulanten Hospizes für Kinder und Jugendliche in Koblenz, kurz vor Ostern, ein wenig Freude. Insgesamt 900 Euro sind bei dieser Aktion zusammengekommen.
Das Hospiz finanziert sich zu einem Drittel aus Spenden und kann jeden Euro gut gebrauchen. Denn den 40 unheilbar kranken Schützlingen des Ambulanten Hilfswerks wird es durch so ermöglicht, zu Hause bei ihren Familien zu bleiben. Die verbleibende Zeit ihres Lebens können die Kinder so in vertrauter Umgebung und inmitten geliebter Menschen versorgt werden.
"Das Sterben gehört zum Leben dazu, und wir möchten mit unserer Arbeit dazu beitragen, den Tod wieder in die Gesellschaft zurückzuholen", erklärt Hospiz-Leiterin Jessica Lehnen. Der Umgang mit dem Tod war in der Vergangenheit ein Bestandteil des Alltags, der heutzutage immer mehr ausgelagert wird. "Wir möchten uns doch in den letzten Momenten unseres Lebens geborgen fühlen, und diese Geborgenheit möchten wir mit unserer Arbeit schenken."
In der Osterzeit wird das Hospiz einen Familientag organisieren. Dieser Tag wird durch die Spende des Bundeswehr-Zentralkrankenhauses mitfinanziert. Man freue sich, durch die Buchverkaufsaktion mit dazu beizutragen, den Familien mit einem Erlebnistag ein wenig Unbeschwertheit zu schenken, heißt es. Und deshalb soll das Ausrangieren alter Bücher auch in Zukunft einem guten Zweck zu Gute kommen.
