Arbeit

Wenn pendeln krank macht

  • Ralf Loweg/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 17. April 2018, 11:13 Uhr

Egal, ob mit dem Auto, Fahrrad, Bus oder Bahn: Rund die Hälfte aller Arbeitnehmer in Deutschland pendelt täglich bis zu 30 Minuten zur Arbeit, fast ein Drittel sogar bis zu einer Stunde. Und das hat Einfluss auf die Gesundheit.


Egal, ob mit dem Auto, Fahrrad, Bus oder Bahn: Rund die Hälfte aller Arbeitnehmer in Deutschland pendelt täglich bis zu 30 Minuten zur Arbeit, fast ein Drittel sogar bis zu einer Stunde. In dem jetzt veröffentlichten Faktenblatt "Pendeln und gesundheitliche Beschwerden" gibt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) einen Überblick über die Zusammenhänge von gesundheitlichen Beschwerden und dem täglichen Weg zur Arbeit. Das Ergebnis: Pendelzeiten können für Beschäftigte mit gesundheitlichen Beschwerden und Erschöpfung einhergehen.

Die Daten zeigen: Beschäftigte sind umso unzufriedener, je mehr Zeit sie für das tägliche Pendeln investieren müssen. Mit längeren Wegezeiten nehmen zudem auch gesundheitliche Beschwerden, wie zum Beispiel Erschöpfung, Nacken- und Schulterschmerzen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen zu. Studien zeigen aber auch, dass sich diese Belastungen durch selbstbestimmte Arbeitszeiten, Gleitzeitregelungen oder planbare Arbeits- und Wegezeiten abmildern lassen. Termin- und Leistungsdruck sowie fehlende Einflussmöglichkeiten können auf der anderen Seite verstärkend wirken.

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