Im Prinzip unterstützt der Automobilclub von Deutschland den rheinland-pfälzischen Pilotversuch mit Dashcams zur Verfolgung von Rettungsgassen-Verweigerern. Gleichzeitig betont der Autofahrer-Verein aber auch den hohen Stellenwert des Datenschutzes.
Im Prinzip unterstützt der Automobilclub von Deutschland (AvD) den rheinland-pfälzischen Pilotversuch mit Dashcams zur Verfolgung von Rettungsgassen-Verweigerern. Gleichzeitig betont der Autofahrer-Verein aber auch den hohen Stellenwert des Datenschutzes.
50 Fahrzeuge der Autobahn-Polizei sollen ein Jahr lang mit kleinen Kameras an der Windschutzscheibe dokumentieren, wenn Autofahrer die Rettungsgasse blockieren. "Bislang fehlt den Polizeikräften während eines akuten Einsatzes in der Regel die Zeit und Gelegenheit, die fraglichen Kfz-Kennzeichen zu erfassen", heißt es. Der AvD legt Wert auf die Feststellung, dass ausschließlich die Aufnahmen der Rettungsgassen-Sünder genutzt und für den Zweck der juristischen Verfolgung gespeichert werden dürften: "Die Aufnahmen von sich gesetzeskonform verhaltenden Autofahrern sind umgehend nach Sichtung zu löschen. Eine Generalverdächtigung aller Verkehrsteilnehmer, die im Stau stehen, darf es nicht geben."
