Unternehmen

China ist gutes Pflaster für deutsche Automobilindustrie

  • Mirko Stepan
  • In UNTERNEHMEN
  • 23. April 2018, 11:20 Uhr

Vom 27. April bis zum 4. Mai dreht sich in Peking alles ums Auto. Für deutsche Hersteller und Zulieferer ist China ein gutes Pflaster. Das Wachstum liege über dem Durchschnitt, heißt es beim Branchenverband VDA. Weichere Regeln könnten das noch fördern.


Vom 27. April bis zum 4. Mai dreht sich in Peking alles ums Auto. Für deutsche Hersteller und Zulieferer ist China ein gutes Pflaster. Das Wachstum liege über dem Durchschnitt, heißt es beim Branchenverband VDA. Weichere Regeln könnten das noch fördern.

"Die deutschen Pkw-Hersteller gehen mit Zuversicht zur Auto China nach Peking, sie haben spannende Premieren im Gepäck. Während der gesamte chinesische Pkw-Markt im ersten Quartal 2018 um knapp vier Prozent auf rund sechs Millionen Neuwagen zulegte, konnten die deutschen Konzernmarken ihren Absatz gut doppelt so stark steigern - um 8,6 Prozent auf 1,28 Millionen Pkw. Unser Marktanteil ist damit um einen Prozentpunkt auf 21,3 Prozent gestiegen. Das zeigt, dass die Modelloffensive unserer Hersteller von den anspruchsvollen Kunden in China angenommen wird", betonte Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), im Vorfeld der Automobilmesse in Peking. Besonders gefragt: SUV aus Deutschland.

Der chinesische Automarkt ist der größte weltweit. Für das laufende Jahr rechnet der VDA mit einem Marktvolumen von 24,7 Millionen Pkw, zwei Prozent mehr als 2017. Dazu könnten vermehrt ausländische Hersteller beitragen, sollen doch Zugangsregeln zum Markt gelockert werden. VDA-Präsident Mattes wertete die angekündigte schrittweise Marktöffnung Chinas für ausländische Automobilhersteller positiv: "Das ist ein wichtiger Schritt für offenere Märkte und ein klares Zeichen für freien Wettbewerb. Dieses Signal sollte jetzt zügig umgesetzt werden."

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