Die Wärmepumpe ist bei Neubauten massiv auf dem Vormarsch. Erstmals hat diese umweltfreundliche Heiztechnik mit 43 Prozent die bisher führenden Gasheizungen (42 Prozent) an der Spitze abgelöst. Erleichtert wurde dieser Siegeszug durch gestiegene öffentliche Fördermittel.
Die Wärmepumpe ist bei Neubauten massiv auf dem Vormarsch. Erstmals hat diese umweltfreundliche Heiztechnik mit 43 Prozent die bisher führenden Gasheizungen (42 Prozent) an der Spitze abgelöst. Erleichtert wurde dieser Siegeszug durch gestiegene öffentliche Fördermittel.
Aktuell macht Erdwärme bei den genehmigten Wohngebäuden acht Prozent aus, rund 35 Prozent werden mit Umweltwärme aus Luft oder Grundwasser geheizt. Im Jahr 2015 war der Wärmepumpen-Anteil noch bei 31 Prozent und damit deutlich hinter Gas (53 Prozent) gelegen. "Die großen Fortschritte bei Geräteeffizienz, Nutzerfreundlichkeit und Design führen zu wachsender Nachfrage", so Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP). Er erwartet, dass der Anteil weiter deutlich steigen wird. Das sei im Sinne des Klimaschutzes auch dringend erforderlich, wie aktuelle wissenschaftliche Studien übereinstimmend belegten.
