Auto

ZF tritt Over-the-Air-Allianz bei

  • Rudolf Huber
  • In MOTOR
  • 26. April 2018, 16:32 Uhr

Für das zukünftige autonome Fahren sind sie eine Grundvoraussetzung: regelmäßige Software-Updates. Damit das nicht zu viel Zeit und Geld kostet, geht die Entwicklung hin zu Over-the-Air- (OTA) Updates. Zulieferer ZF hat sich jetzt der eSync Alliance angeschlossen, um zusammen mit Marktbegleitern einen einheitlichen Standard zu schaffen.


Für das zukünftige autonome Fahren sind sie eine Grundvoraussetzung: regelmäßige Software-Updates. Damit das nicht zu viel Zeit und Geld kostet, geht die Entwicklung hin zu Over-the-Air- (OTA) Updates. Zulieferer ZF hat sich jetzt der eSync Alliance angeschlossen, um zusammen mit Marktbegleitern einen einheitlichen Standard zu schaffen.

Bis auf wenige Ausnahmen sind bisher umständliche Rückrufe und kostspielige Werkstattaufenthalte nötig, um moderne Autos up to date zu halten. Die Allianz, der ZF jetzt beigetreten ist, soll diese Aktionen sicherer, schneller und billiger machen, indem sie aktuelle Softwareversionen direkt und ohne Verzögerung von der Cloud ins Fahrzeug sendet. Außerdem übermittelt das System Herstellern und Flottenbetreibern in Echtzeit Diagnoseberichte und Telematik-Daten. Zusätzlich hilft es, das Fahrzeug vor Hackerattacken zu schützen.

Aktuell gibt es mehrere OTA-Systeme, jedes hat seinen eigenen, spezifischen Update-Mechanismus. "Das eSync-System zielt darauf, einen gemeinsamen Standard zu etablieren", heißt es bei ZF. "Wir werden eine aktive Rolle in der Alliance spielen und zusammen mit unseren neuen Partnern den gesamten Automobilsektor in die digitale Zukunft bringen", ergänzt Franck Lesbroussart, der Chef der Digitalen Softwarevorentwicklung bei ZF.

STARTSEITE