Tests

Mesh-Systeme verbessern das WLAN

  • Rudolf Huber/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 16. Mai 2018, 09:28 Uhr

Ein starkes, stabiles WLAN-Signal im ganzen Haus? Davon können auch viele Nutzer von sogenannten Repeatern, also Reichweitenverlängerern, nur träumen. WLAN-Mesh-Systeme sollen hier helfen. Doch wie funktionieren die in der Praxis?


Ein starkes, stabiles WLAN-Signal im ganzen Haus? Davon können auch viele Nutzer von sogenannten Repeatern, also Reichweitenverlängerern, nur träumen. WLAN-Mesh-Systeme sollen hier helfen. Doch wie funktionieren die in der Praxis? Das hat Computer Bild ausprobiert.

Bei den Helfern für gute Up- und Downloadraten handelt es sich um ein System aus intelligent vernetzten Wlan-Stationen. "Es besteht aus einer Basis ohne Modem, die per Netzwerkkabel mit einem Modem-Router verbunden sein muss, und mehreren Satelliten, die im ganzen Haus verteilt werden", heißt es bei den Testern. Ein großer Vorteil: Anders als bei Repeatern sollen sich Endgeräte immer mit der jeweils besten und damit nächstgelegenen Sendestation und dem schnellsten oder am wenigsten gestörten und damit optimalen WLAN-Frequenzband verbinden. Bewege sich der Nutzer etwa mit dem Smartphone durchs Haus, wechsle das Handy im Idealfall ohne spürbare Unterbrechung den Zugangspunkt.

Im Test-Labor ließen sich alle fünf getesteten Mesh-Systeme simpel per Smartphone-App einrichten. Bei der Reichweite offenbarten sich aber erhebliche Unterschiede: Die schnellsten Systeme von Netgear, Linksys und Asus schafften bei direkter Verbindung bis zu 548 Mbps und über den Satelliten, zwei Räume weiter, immer noch starke 496 Mbps. Die Satelliten von Google Wifi und TP-Link Deco M5 kamen nur etwa auf die Hälfte.

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