Auto

Die richtige Versicherung fürs Cabrio

  • Rudolf Huber
  • In MOTOR
  • 16. Mai 2018, 12:13 Uhr

Statt der Voll- nur die Teilkaskoversicherung wählen - diese Entscheidung kann gerade für Cabrio-Besitzer ein Sparversuch am falschen Fleck sein. Denn die vermeintlich teurere Version leistet nicht nur mehr, sie kann unterm Strich sogar günstiger sein.


Statt der Voll- nur die Teilkaskoversicherung wählen - diese Entscheidung kann gerade für Cabrio-Besitzer ein Sparversuch am falschen Fleck sein. Denn die vermeintlich teurere Version leistet nicht nur mehr, sie kann unterm Strich sogar günstiger sein.

Der Grund dafür liegt am Schadensfreiheitsrabatt, den es zwar für Voll-, nicht aber für Teilkasko gibt. "Dadurch kann ein Vollkaskoschutz unter Umständen sogar günstiger sein als eine Teilkaskoversicherung", erläutert Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte von CosmosDirekt. Zudem greift der Rundum-Schutz auch, wenn das Auto mutwillig beschädigt wird, etwa wenn das Verdeck aufgeschlitzt wird.

Sparpotenzial bietet auch ein Saisonkennzeichen. Doch Vorsicht: Das Cabrio muss mindestens sechs Monate, also den Mindest-Saisonzeitraum, zugelassen sein. Sonst läuft der Schadenfreiheitsrabatt nicht weiter. Fenster und Verdeck des Cabriolets sollten immer geschlossen werden, auch wenn es nur kurz abgestellt wird. Bei Diebstahl aus dem Auto kommt die Kaskopolice laut Bärnhof nämlich nur für fest eingebaute Fahrzeug- oder Zubehörteile wie das Radio oder ein integriertes Navigationsgerät auf. Sonnenbrillen oder Lederjacken sind in manchen Tarifen der Hausratversicherung bis zu einem bestimmten Erstattungsbetrag abgesichert. Wertsachen wie etwa Bargeld, Laptop, Handy, Kamera oder tragbares Navi zählen aber nicht dazu.

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