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Opel in der Champions League

  • Ralf Loweg
  • In MOTOR
  • 25. Mai 2018, 12:10 Uhr

Autos und Fußball - das passt. Welcher Hersteller möchte nicht gerne mal mit Superstars wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi werben? Doch einen echten Volltreffer hat Opel gelandet. Die Rüsselsheimer greifen jetzt nach der wichtigsten Trophäe im weltweiten Vereins-Fußball: der Krone in der 'Champions League'. Wie geht das denn?


Autos und Fußball - das passt. Welcher Hersteller möchte nicht gerne mal mit Superstars wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi werben? Denn viele Millionen Fans rund um den Globus bewundern diese Sporthelden. Da ist es kein Wunder, dass deutsche Premium-Marken wie Audi und Mercedes-Benz neben dem Motorsport auch auf das runde Leder abfahren. Doch einen echten Volltreffer hat Opel gelandet. Die Rüsselsheimer greifen jetzt nach der wichtigsten Trophäe im weltweiten Vereins-Fußball: der Krone in der "Champions League". Wie geht das denn?

Ganz einfach: Star-Trainer Jürgen Klopp ist schon seit vielen Jahren Opel-Markenbotschafter. Seit seiner Zeit bei Borussia Dortmund ist "Kloppo" zum Kult-Trainer geworden. Doch jetzt steht er beim Traditionsklub FC Liverpool unter Vertrag. Und die Engländer spielen jetzt im Champions-League-Finale und kämpfen in Kiew gegen die stolzen Spanier von Real Madrid um die bedeutendste Fußball-Krone nach dem Weltmeister-Titel. Da versteht es sich von selbst, dass die Opelander den "Reds" aus Liverpool ganz fest die Daumen drücken. Denn ein Champions-Sieger auf der Werbebühne kurbelt auch das Autogeschäft an.

Bereits seit Sommer 2012 sind Opel und Jürgen Klopp partnerschaftlich verbunden. Seitdem ist der sympathische Trainer als Markenbotschafter für den Autobauer unterwegs. Der Coach hat großen Anteil an der positiven Markenentwicklung in den vergangenen sechs Jahren, geben die Opel-Strategen zu. Er war in dieser Zeit in rund 20 TV-Spots und zu vielen weiteren Engagements vom Opel Family Cup über Besuche auf der Internationalen Automobilausstellung bis zum Hessentag in Rüsselsheim für die Marke unterwegs.

Fußball und Opel - diese Kombination kommt an. Oder wie es Jürgen Klopp in der Werbung ausdrückt: "Man denkt immer, die verrücktesten Angebote kommen aus Madrid, Barcelona oder Manchester. Aber das Verrückteste derzeit, das kommt aus Rüsselsheim." "Kloppo" wusste die Blitz-Marke schon früher zu schätzen, als er auf großer Bühne bekannte, dass er "einfach Bock da drauf" habe - und das zu Zeiten, als manche noch Vorurteile gegenüber Opel gehabt hätten. Diese hat der Trainer dank seines Auftritts in zahlreichen pfiffigen Werbe-Spots aber längst ausgeräumt.

Genau diese schelmische Art, die immer so natürlich wirkt, hat inzwischen viele Menschen für die Marke begeistert. Und die Werbe-Spots sind längst Kult. 2015 beispielsweise ist er sich sicher, dass sich "Einige richtig ärgern werden", wenn er mit seinem neuen Astra samt blendfreiem IntelliLux LED Matrix-Licht vorfährt. Und die Angst der Filmcrew, bei schwindendem Licht am Abend drehen zu müssen, widerlegt er mit den stadionhellen LED-Scheinwerfern des Mokka X. "So einfach geht das", teilt Opel voller Freude mit.

Und Klopps Werbe-Partnerin, die Schauspielerin Bettina Zimmermann, bekommt die Späße des Trainers oft zu spüren - zumindest steht es so im Drehbuch. So muss sie in ihren vom Schlamm verdreckten Mokka X steigen, den Jürgen Klopp vorher durch Wald und Wiesen gejagt hat. Doch der "Jürgen" kann auch einstecken - so zu sehen in der jüngsten Kampagne für Grandland X und Crossland X. Hier ist ausnahmsweise mal der Erfolgstrainer (gewollt) sprachlos.

Was man erreichen kann, wenn man an sich glaubt und hart arbeitet, das zeigt Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool. Alle auf diesem Weg mitzunehmen lautet sein Credo, genau wie das von Opel. Deshalb steht er hinter dem Markenversprechen "Die Zukunft gehört allen": "Eine extrem positive Message, die Verantwortung ausdrückt. Alles da, aber nur für wenige zugänglich, ist uncool. Das alles zugänglich zu machen für alle, das ist das, was wir machen wollen", sagt Jürgen Klopp.

Man nimmt es Jürgen Klopp einfach ab, wenn er von den Autos der Marke schwärmt, so wie vom neuen Opel Insignia: "Ein richtiges Brett, innendrin ein Traum. Überragend - oder wie wir in England sagen: massive." So beschreibt er seinen weißen Grand Sport. Ein Auto, mit dem der Trainer auch auf der Insel die Blicke auf sich zieht, betont der Hersteller. Und Jürgen Klopp hält der Marke weiter die Treue, denn die Partnerschaft wurde erst langfristig verlängert, wie es heißt.

Die Modelle von Opel bezeichnet Jürgen Klopp gern als "Volltreffer". Und Volltreffer braucht er jetzt auch mit seinem FC Liverpool im Finale der Champions League. Eines ist sicher: Spätestens beim Erklingen der legendären Vereins-Hymne "You'll never walk alone" werden zahlreiche Opelaner Gänsehaut haben und so manche Träne verdrücken. Diese Emotionen sind es, die das Image einer Marke ausmachen.

Ralf Loweg / mid

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