Smartphones

Handy-Fotos sind kein Hexenwerk

  • Ralf Loweg/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 11. Juli 2018, 11:21 Uhr

Es geht doch nichts über ein hübsches Foto aus dem Urlaub. Aber nicht jeder will immer eine große Kamera mitschleppen. Also warum nicht das Smartphone dafür verwenden, das ohnehin immer dabei ist?


Es geht doch nichts über ein hübsches Foto aus dem Urlaub. Aber nicht jeder will immer eine große Kamera mitschleppen. Also warum nicht das Smartphone dafür verwenden, das ohnehin immer dabei ist? Zumal sich die Qualität von Handy-Fotos aufgrund der immer hochwertigeren Kameras in den mobilen Endgeräten stetig verbessert. "Damit aber die Reise oder der Ausflug nicht durch unscharfe Bilder nur in verschwommener Erinnerung bleibt, sollten Fotografen einige Grundregeln beachten", sagt teltarif.de-Redakteur Dominik Haag.

Durch Fingerabdrücke, Ablagerungen oder Schmutz kann die Kamera-Linse des Handys schnell verdrecken. Daher sollte die Linse vor der Fotoaufnahme am besten mit einem fusselfreien (Mikrofaser-)Tuch vorsichtig gereinigt werden. Anschließend kann es ans Fotografieren gehen. Ist das ausgewählte Motiv weit entfernt, kommt oft der Zoom zum Einsatz. Die meisten Smartphones verfügen aufgrund der flachen Baumform über einen x-fachen Digital-Zoom. Dabei wird nur ein bestimmter Bildausschnitt des Motivs vergrößert, was diesen pixelig und unscharf erscheinen lässt.

Wem eine gute Bildqualität wichtig ist, sollte daher selbst zum Zoom werden: Statt den Bildausschnitt digital zu vergrößern, sollten Fotografen auf das Motiv zugehen. Wollen Nutzer nahe Gegenstände oder Porträts aufnehmen, kann es - je nach Lichtsituation - hilfreich sein, den Blitz einzuschalten. Das Vordergrundmotiv hebt sich dadurch besser ab und wird ideal ausgeleuchtet. Vorsicht aber bei spiegelnden oder glatten Oberflächen, dort kann sich das Blitzlicht unschön auf dem Motiv abzeichnen.

Die besten Einstellungen und Vorbereitungen nutzen nichts, wenn das Bild verwackelt ist. Haag rät daher: "Einige Smartphones verfügen über einen optischen Bildstabilisator (OIS), der kleinere Bewegungen, wie beispielsweise Händezittern, ausgleicht. Wenn dieser nicht vorhanden ist oder Aufnahmen eine längere Belichtungszeit benötigen, sollten Nutzer ein Stativ verwenden."

Bestimmte Lichtverhältnisse können die Stimmung eines Bildes grundlegend beeinflussen. Das heißt: In der Natur gibt es etwa eine Stunde vor Sonnenauf- und eine Stunde vor Sonnenuntergang das beste Fotolicht. "Um die Chance auf das perfekte Bild zu erhöhen, sollten Nutzer immer mehrere Bilder von einem Motiv machen", sagt Haag.

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