Ernährung

Urlaubssünden: Der Kampf mit den Kilos

  • Ralf Loweg/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 7. August 2018, 17:04 Uhr

Im Urlaub werden so manche guten Vorsätze schnell über Bord geworfen. Zu groß sind die Verlockungen am Buffet-Tisch. Man will sich in den Ferien schließlich etwas gönnen. Da kann die Diät ruhig mal Pause machen.


Im Urlaub werden so manche guten Vorsätze schnell über Bord geworfen. Zu groß sind die Verlockungen am Buffet-Tisch. Man will sich in den Ferien schließlich etwas gönnen. Da kann die Diät ruhig mal Pause machen. Was also tun?

Wer bei jedem Eis Angst hat, dass er zunimmt, blockiert sich selbst. Der Experten-Tipp: Alles essen, was schmeckt und guttut und sich nicht von Ernährungsregeln leiten lassen, sondern auf innere Signale achten: Wann bin ich körperlich hungrig? Wie fühlt sich angenehme Sättigung an? Verbote und Verzicht machen dick, denn sie führen zu Heißhunger.

Feste Essenszeiten lassen sich im Urlaub oft nicht umgehen. Expertin Mareike Awe empfiehlt, damit flexibel umzugehen. Das heißt: Wer frühmorgens nicht hungrig ist, frühstückt so spät wie möglich. Und wer abends zum Essen verabredet ist, isst zwischendurch nur eine Kleinigkeit. Wichtig: Körper und Psyche müssen immer das Signal erhalten, dass genügend Nahrung zur Verfügung steht. Denn Hungerphasen bedeuten Stress für den Körper.

Bei der Essensauswahl am Buffet rät die Expertin: "Wer sich ehrlich fragt, was ihm gut schmeckt und bekommt, wählt intuitiv das Richtige." Und: lieber kleinere Portionen nehmen, dafür mehrmals zum Buffet gehen. Entscheidend aber ist, achtsam zu essen. "Im Urlaub haben wir Zeit und Ruhe für die Mahlzeiten. Das ist perfekt, um wirklich mit dem Körper in Verbindung zu stehen." Wer langsam genieße, sei zudem schneller satt.

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