Künstliche Intelligenz

Die Angst vor denkenden Robotern

  • Ralf Loweg/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 9. August 2018, 13:46 Uhr

Smartphones, Roboter, Drohnen: Die Technik entwickelt sich rasant. Doch werden die Maschinen irgendwann das Heft ganz in die Hand nehmen und den Menschen überflüssig machen?


Smartphones, Roboter, Drohnen: Die Technik entwickelt sich rasant. Doch werden die Maschinen irgendwann das Heft ganz in die Hand nehmen und den Menschen überflüssig machen? Das ist offenbar ein Albtraum für viele. Denn 71 Prozent der Verbraucher weltweit sind der Meinung, dass elektronische Geräte auch in Zukunft nur assistieren sollen und das eigene Denken der Menschen nicht ersetzen dürfen. Das sind Ergebnisse des electronica-Trend-Index.

Mit Künstlicher Intelligenz (KI) und digitaler Vernetzung arbeiten Hersteller mit Hochdruck daran, den Siegeszug von smarter Elektronik auszubauen. Bei den Verbrauchern steht die Idee der Sprachsteuerung offenbar hoch im Kurs: Rund 60 Prozent der Konsumenten sind dafür, dass elektronische Geräte künftig in einen menschlichen Dialog treten können - etwa nach dem Vorbild bekannter Sprachassistenten wie Siri, Alexa oder Cortana. Besonders begeistert davon, sich künftig mit elektronischen Geräten unterhalten zu können, sind die chinesischen Konsumenten (85 Prozent).

Zu "menschenähnlich" sollten die digitalen Helfer nach übereinstimmender Meinung der Verbraucher allerdings nicht werden: Bei der Frage, wie Service-Roboter von morgen beschaffen sein sollten, sprechen sich 72 Prozent dafür aus, dass Roboter mit Künstlicher Intelligenz eindeutig als Maschine erkennbar bleiben. Die stärksten Befürworter dafür sind Italiener (78 Prozent) und US-Amerikaner (77 Prozent).

Dagegen bewerten 72 Prozent der Befragten im weltweiten Durchschnitt positiv, dass Roboter Künstliche Intelligenz einsetzen, um selbstständig zu lernen und auf neue Situationen zu reagieren. Ebenso viele wünschen sich vom Roboter Entscheidungshilfen - allerdings sollte die Kontrolle in den Händen der Menschen bleiben.

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