Gesundheit

Wechselwirkungen von Medikamenten

  • Ralf Loweg/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 17. Oktober 2018, 12:15 Uhr

Herz-Kreislauf-Patienten sollten sich vor der Einnahme von rezeptfreien Erkältungsmitteln in der Apotheke beraten lassen, um Wechselwirkungen mit ihren Dauermedikamenten zu vermeiden. Bedenklich kann zum Beispiel der Mix mit dem Schmerzmittel Ibuprofen sein, wie das Apothekenmagazin 'Senioren Ratgeber' schreibt.


Herz-Kreislauf-Patienten sollten sich vor der Einnahme von rezeptfreien Erkältungsmitteln in der Apotheke beraten lassen, um Wechselwirkungen mit ihren Dauermedikamenten zu vermeiden. Bedenklich kann zum Beispiel der Mix mit dem Schmerzmittel Ibuprofen sein, wie das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" schreibt.

Viele Herz-Kreislauf-Patienten erhalten Acetylsalicylsäure in niedriger Dosis. Das soll verhindern, dass sich die Blutplättchen zu einem Pfropf zusammenballen und einen Herzinfarkt oder Schlaganfall verursachen. Ibuprofen kann den plättchenhemmenden Effekt aufheben. Außerdem mindern Schmerz- und Entzündungshemmer wie Ibuprofen die Wirkung mancher Blutdrucksenker.

Blutdruck- und Herzpatienten sollten außerdem Kombipräparate gegen Erkältungsbeschwerden meiden. Sie enthalten oft schmerz- und fiebersenkendes ASS oder Ibuprofen und einen gefäßverengenden Stoff wie Pseudoephedrin oder Phenylephrin, um die Nase freizumachen. Daher können sie den Blutdruck in die Höhe treiben.

Gegen Schnupfen sind abschwellende Nasensprays besser geeignet. Das Spray sollte aber nicht öfter als drei Mal am Tag und nicht länger als sieben Tage verwendet werden, um einen Gewöhnungseffekt zu vermeiden. Im aktuellen "Senioren Ratgeber" erfahren Leser, bei welchen weiteren chronischen Krankheiten Husten- und Erkältungsmittel problematisch sein können - und welche Alternativen es gibt.

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