Auto

ZF unterstützt den grünen Nahverkehr

Spricht man über das Thema Elektromobilität beziehungsweise Elektroauto, kommt einem vor allem die Batterie in den Sinn, das Herzstück der Stromer, mit dem sie angetrieben werden. Es gibt allerdings auch andere Formen der Elektromobilität: ZF ist mit dabei.


Spricht man über das Thema Elektromobilität beziehungsweise Elektroauto, kommt einem vor allem die Batterie in den Sinn, das Herzstück der Stromer, mit dem sie angetrieben werden. Es gibt allerdings auch andere Formen der Elektromobilität: Die Brennstoffzellen-Technologie zum Beispiel, bei der durch eine chemische Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff elektrische Energie entsteht. Nach und nach werden Stadtbusse mit Brennstoffzellen-Technologie von den Herstellern vorgestellt. Die ZF Friedrichshafen AG hat als Zulieferer das entsprechende Portfolio für Nutzfahrzeuge und unterstützt damit auch den grünen Nahverkehr.

Inwiefern? Indem das Technologieunternehmen einen Brennstoffzellenbus mit einem elektrischen Antriebssystem ausstattet. Denn der britische Bushersteller Alexander Dennis Ltd. (ADL) erweitert sein Produktprogramm an Doppeldeckerbussen um ein Modell mit Brennstoffzellen-Antrieb. ZF liefert die elektrische Antriebsachse AxTrax AVE, die für lokal schadstofffreien Vortrieb sorgt. Sie wird in den Bus auf Basis der Enviro400-Baureihe integriert. Der Bus gewinnt aus Wasserstoff Elektrizität, die wiederum die zwei elektrischen Radnabenmotoren der Elektroportalachse antreibt. AxTrax AVE wurde 2012 vorgestellt und kann auch unabhängig vom Energiespeicher als Hybrid oder mit Lithium-Ionen-Akkus rein elektrisch betrieben werden.

Der Vorteil der Brennstoffzellen-Konfiguration liegt auf der Hand, denn Brennstoffzellen verbrauchen keine fossilen Kraftstoffe und erzeugen keine schädlichen Abgase, die einzige lokale Emission ist Wasserdampf. Zwei Jahre Entwicklungszeit stecken im wasserstoffbetriebenen Doppeldecker, ZF war als Partner bereits von Anfang an mit eingebunden. In Feldversuchen überzeugte der Enviro400 bereits durch seine Effizienz.

Zusätzlich zu AxTrax AVE liefert ZF auch den Wechselrichter, das elektronische Steuergerät EST 54 und die passende Steuersoftware. In diesem Komplettverbund stimmt das Unternehmen die Performance, Effizienz und Lebensdauer des Antriebs optimal ab. Zudem sinken durch diese Systemlösung Prüf- und Zulassungskosten für ADL.

Andreas Reiners / mid

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