Schifffahrt

Leinen los: Maserati wieder auf dem Wasser

  • Ralf Loweg
  • In MOTOR
  • 19. Februar 2019, 17:29 Uhr

Von Detroit nach Genf: Die Auto-Saison 2019 ist längst in vollem Gange. Doch immer mehr Hersteller zieht es auch aufs Wasser. Manche bilden noble Kooperationen mit Schiffs-Designern, andere stellen sich einem knallharten Wettbewerb auf hoher See. Maserati beispielsweise ist bei zahlreichen Regatten eine feste Größe. Jetzt ist es wieder soweit.


Von Detroit nach Genf: Die Auto-Saison 2019 ist längst in vollem Gange. Doch immer mehr Hersteller zieht es auch aufs Wasser. Manche bilden noble Kooperationen mit Schiffs-Designern, andere stellen sich einem knallharten Wettbewerb auf hoher See. Maserati beispielsweise ist bei zahlreichen Regatten eine feste Größe.

Jetzt ist es wieder soweit: Die Maserati Multi 70 und ihr italienischer Profiskipper Giovanni Soldini sind in die Rennsaison 2019 gestartet. Der Trimaran ist bei der 11. Auflage des RORC Caribbean 600 unterwegs. Die 600 Meilen lange Regatta wird vom Royal Ocean Racing Club organisiert und führt um gleich elf Inseln der Kleinen Antillen in der östlichen Karibik. Das klingt zunächst einmal nach einem Traumurlaub. Doch weit gefehlt: Für die insgesamt 78 Boote und mehr als 700 Segler ist es harte Arbeit, denn auf dem Wasser zählt nur die sportliche Höchstleistung.

Den Rekord in der Mehr-Rumpf-Klasse hält die US-amerikanische MOD 70 Phaedo3, die 2016 eine Zeit von 1 Tag, 7 Stunden, 59 Minuten und 4 Sekunden benötigte. Die Maserati Multi 70 nahm 2017 an dem Rennen teil und belegte damals hinter der Phaedo3 Platz zwei.

Wegen der beim Transatlantic Race zugezogenen Schäden verbrachte die Maserati Multi 70 zwei Monate in einer Werft auf Guadeloupe. Neben regulären Wartungsarbeiten wurden auch die Rümpfe neu lackiert und Antifouling-Farbe aufgetragen. Ob sich die Arbeit gelohnt hat, muss sich jetzt bei der Regatta zeigen.

"Die Wetterbedingungen sind hervorragend, und es weht ein starker Wind. Das gibt uns die Möglichkeit, den Geschwindigkeitsrekord zu brechen", sagt Skipper Giovanni Soldini. Neben ihm sind Vittorio Bissaro, Guido Broggi, Nico Malingri und Matteo Soldini (jeweils Italien), Carlos Hernandez Robayna und Oliver Herrera Perez (beide Spanien) sowie Claude Thelier (Frankreich) mit an Bord.

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