Rückenschmerzen sind definitiv keine Frage des Alters. Schon Kinder und Jugendliche sind wegen solcher Probleme in Behandlung - allerdings mit leicht sinkender Tendenz. Dabei sind mehr Mädchen als Jungen betroffen.
Rückenschmerzen sind definitiv keine Frage des Alters. Schon Kinder und Jugendliche sind wegen solcher Probleme in Behandlung - allerdings mit leicht sinkender Tendenz. Dabei sind mehr Mädchen als Jungen betroffen.
Laut der Versichertendaten der KKH sank der Anteil der betroffenen Patienten in der Altersgruppe von sechs bis 18 Jahren bundesweit von 9,4 Prozent im Jahr 2012 auf 8,7 Prozent im Jahr 2017. Laut der Experten ist das unter anderem darauf zurückzuführen, dass immer mehr Eltern und Schulen erkannt haben, dass zu schwere Ranzen, falsches Sitzen und Bewegungsmangel zu Haltungsschäden bei Kindern führen können.
Die Auswertung zum Tag der Rückengesundheit am 15. März zeigt allerdings auch, dass die Zahl der Betroffenen mit zunehmendem Alter steigt. Am höchsten ist der Anteil bei Jugendlichen: 2017 waren 13,8 Prozent der 15- bis 18-Jährigen wegen Rückenschmerzen beim Arzt. Über alle Altersgruppen hinweg sind mehr Mädchen (9,7 Prozent) als Jungen (7,7 Prozent) betroffen.
Grundsätzlich sollten die Beschwerden laut KKH ärztlich abgeklärt werden. Zur Vorbeugung sei es wichtig, die Rückenmuskulatur von klein auf zu stärken. Und zwar mit täglicher Bewegung an der frischen Luft. Zudem sorgen regelmäßiges Schwimmen, Kinderturnen oder Ballsportarten für ausreichend Bewegung, gleichen motorische Defizite aus und unterstützen den Knochen- und Muskelaufbau.
Bei Jugendlichen kann vor allem das lange Sitzen am Schreibtisch bei Hausaufgaben und langen Lerneinheiten Rückenprobleme verursachen. Aber auch wer zu lange auf sein Smartphone, Tablet und Co. schaut, muss mit einer verspannten Nacken- und Schultermuskulatur rechnen.
