Unternehmen

Das passiert mit Ihren Steuern

  • Rudolf Huber/wid
  • In UNTERNEHMEN
  • 15. Juli 2019, 13:16 Uhr

Was passiert eigentlich mit meinen Steuern - wofür wird das viele Geld konkret verwendet? Ein Antwort auf diese Fragen gibt der neue Steuerrechner. Unter www.smart-rechner.de erfährt jeder Bürger individuell und länderspezifisch, wohin seine Einkommensteuer fließt und wie hoch die einzelnen Beträge etwa für Schulen, Polizei, Verwaltung, Kultur, Gesundheitswesen oder Wohnen sind.


Was passiert eigentlich mit meinen Steuern - wofür wird das viele Geld konkret verwendet? Ein Antwort auf diese Fragen gibt der neue Steuerrechner. Unter www.smart-rechner.de erfährt jeder Bürger individuell und länderspezifisch, wohin seine Einkommensteuer fließt und wie hoch die einzelnen Beträge etwa für Schulen, Polizei, Verwaltung, Kultur, Gesundheitswesen oder Wohnen sind.

Dazu wurden die öffentlich verfügbaren Haushaltspläne für 2019 ausgewertet, so Stefan Banse von Smart-Rechner.de. Und zwar nicht nur die groben Etats für die Ministerien, sondern konkret die Bereiche wie Hochschulen, öffentliche Sicherheit, Bergbau, Familien und Schulden.

2018 verdiente der vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmers laut Statista im Schnitt monatlich 3.880 Euro brutto, das ergibt ein Jahreseinkommen von 46.560 Euro. Unverheiratete zahlen davon 11.568,08 Euro Einkommensteuer. "Rund 9.920 Euro davon bekommen Bund und Länder. Der Rest von knapp 1.645 Euro landet in den Gemeindekassen", so die Experten.

Je nach Bundesland wird dieses Geld sehr unterschiedlich verwendet. Während etwa Nordrhein-Westfalen jährlich 148,51 Euro der durchschnittlichen rund 11.560 Euro Einkommensteuer für Gesundheit und Umwelt ausgibt, sind es in Bayern knapp 35 Euro mehr. Für den Bereich "Wohnen" gibt Thüringen knapp 132 Euro aus, während es in Hessen gut 33 Euro weniger sind. Für Bildung und Wissenschaft sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern deutlich. So fließen in Rheinland-Pfalz rund 1.380 Euro in Schulen und Universitäten, während Baden-Württemberg fast 40 Prozent mehr in diesen Bereich steckt.

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