Mitfahrgelegenheit

Wenn schon trampen, dann richtig

  • Rudolf Huber
  • In MOTOR
  • 24. Juli 2019, 10:06 Uhr

Die Ferienzeit ist gleichzeitig auch die Hauptsaison der Tramper. Klar, das ist eine der billigsten Methoden, ans gewünschte Urlaubsziel zu kommen. Aber auch eine der gefährlichsten. Für beide Seiten.


Die Ferienzeit ist gleichzeitig auch die Hauptsaison der Tramper. Klar, das ist eine der billigsten Methoden, ans gewünschte Urlaubsziel zu kommen. Aber auch eine der gefährlichsten. Für beide Seiten.

"Denn weder die Tramper wissen, zu wem sie da ins Auto steigen, noch können hilfsbereite Autofahrer erkennen, ob der nette Tramper wirklich nur von A nach B möchte", so die ARAG-Experten. Grundsätzlich gilt: Wer allzu gutgläubig zu Fremden ins Auto steigt, begibt sich unter Umständen in Gefahr. Wer es dennoch partout nicht lassen kann, sollte aber unbedingt einige grundlegende Tipps beherzigen:

Nie alleine trampen!

Am besten tagsüber trampen, solange es hell ist.

Erst mit dem Fahrer sprechen. Scheint er nicht vertrauenswürdig oder alkoholisiert: Nicht einsteigen!

Eher zu Frauen oder Paaren als zu allein reisenden Männern einsteigen.

Das Kennzeichen merken oder fotografieren und nach dem Einsteigen direkt per Handy an Freunde oder Eltern schicken.

Ohne großes Gepäck trampen und das im Auto möglichst nah bei sich behalten. Wird es unangenehm oder brenzlig, kann man schneller aussteigen.

Erwiesen ist, dass die Quote der Übergriffe und Straftaten im Zusammenhang mit dem Trampen bei Männern zwischen 20 und 35 Jahren relativ hoch ist. "Mädchen und junge Frauen sollten daher nicht bei alleinreisenden Männern einsteigen", raten die Experten. Sie verweisen auf Mitfahr-Portale im Internet als sicherere Alternative. Denn jeder Fahrer, der dort seine freien Plätze im Auto anbietet, ist mit Vor- und Nachname, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, Abfahrts- und Ankunftsort sowie Reisedatum und Uhrzeit registriert. Das schafft in jedem Fall etwas mehr Sicherheit.

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