Rauchen

Shisha so gefährlich wie Zigaretten

  • Valeriia Lazareva/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 13. August 2019, 12:22 Uhr

Orientalische Wasserpfeifen sollen harmloser sein als Zigaretten, denken manche Raucher. Doch weit gefehlt. Forscher kommen nämlich zu ganz anderen Ergebnissen.


Orientalische Wasserpfeifen sollen harmloser sein als Zigaretten, denken manche Raucher. Doch weit gefehlt. Forscher kommen nämlich zu ganz anderen Ergebnissen. Wie Experten des Versicherungsunternehmens ARAG berichten, hat die aktuelle Forschung des Bundesinstituts für Risikobewertung Gifte im Shisha-Dunst entdeckt.

Die klassische Wasserpfeife, die auch als Shisha, Sheesha, Hookah, Nargile oder Narghileh bekannt ist, zieht viel Menschen mit leckeren Fruchtaromen und einem entspannenden Prozess des Rauchens an. Man sollte meinen, dass in der Shisha der Rauch gekühlt und durch das Wasser herausgefiltert ist. Doch wäre es falsch anzunehmen, dass es wirklich schützt.

Die Experten sagen, dass es neben Nikotin, Teer und Kohlenmonoxid noch eine unbekannte Anzahl anderer Giftstoffe geben kann. Sie betonen, dass der Schaden von Wasserpfeifen wissenschaftlich erwiesen sei.

Im Vergleich zum Zigaretten-Rauch, wird der Tabak in der Wasserpfeife nicht direkt verbrannt, sondern bei niedrigen Temperaturen verschwelt. Das bedeutet aber nicht, dass es keine suchtgefährdenden und gesundheitsschädlichen Komponenten in dem Shisha-Rauch gibt. Außerdem, der Rauch einer Wasserpfeife sogar sehr viel mehr Kohlenmonoxid als eine Zigarette enthält, da zum Tabakrauch auch noch der Rauch der Kohle hinzukommt. Zudem der Nikotingehalt ist beim Shisha-Rauch viel höher als bei der Zigarette.

Entsprechend geben die Experten zu bedenken, dass der Besuch von Shisha-Bars und Shisha-Cafés der Gesundheit schaden können. Obwohl die Frage des Shisha-Passivrauchens nicht abschließend geklärt ist, empfehlen die Experten schwangeren Frauen und Kindern solche Cafés zu meiden.

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