Wissenschaft

Die Angst vor der Gen-Technik

  • Ralf Loweg/wid
  • In UNTERNEHMEN
  • 21. August 2019, 10:25 Uhr

Wissenschaft und Forschung sind elementare Bausteine für unseren Fortschritt. Doch das sehen offenbar nicht alle Bundesbürger so, wie eine aktuelle Umfrage des Multitechnologiekonzerns 3M zeigt.


Wissenschaft und Forschung sind elementare Bausteine für unseren Fortschritt. Doch das sehen offenbar nicht alle Bundesbürger so, wie eine aktuelle Umfrage des Multitechnologiekonzerns 3M zeigt.

Laut Umfrage ist die grundsätzliche Stimmung gegenüber der Wissenschaft weiterhin sehr zurückhaltend. Mehr als die Hälfte der Deutschen denkt, dass die Wissenschaft genauso viele Probleme verursacht wie sie löst (54 Prozent). Zudem gibt es Ängste vor möglichen Zukunftstechnologien. So ist für 93 Prozent der Befragten das Klonen von Menschen etwas, das ihnen Sorgen bereitet, genauso wie die Gen-Technik (87 Prozent) oder Gen-Food (85 Prozent).

Dem gegenüber stehen Hoffnungen an die Wissenschaft: So wünscht sich die überwiegende Mehrheit der Befragten (88 Prozent) etwa einen Impfstoff gegen chronische Krankheiten wie Krebs oder Diabetes. 53 Prozent erwarten die Möglichkeit, ins Weltall zu reisen. Ebenso erhoffen sich 35 Prozent derjenigen, die sich für die Wissenschaft interessieren, dass die Forschung ihnen helfen wird, ein längeres, gesünderes Leben zu führen.

Insgesamt ist sich die Mehrheit der Deutschen (91 Prozent) sicher, dass die Wissenschaft nötig ist, um die Probleme der Welt zu lösen. Gleichzeitig geben 85 Prozent der Befragten zu, dass sie wenig bis gar nichts über Wissenschaft wissen - und fast genauso viele sagen, dass sie mehr über Wissenschaft wissen wollen (83 Prozent).

Wissenschaft muss in jedem Fall verständlich sein. Dies wünschen sich 90 Prozent der Befragten. "Die Welt braucht Wissenschaft mehr denn je, um zur Lösung der schwierigsten Herausforderungen auf dem Planeten beizutragen. Bei 3M verstärken wir unser Engagement für eine bessere Welt durch eigene technologische Fähigkeiten und inspirieren andere, die Kraft der Wissenschaft zu sehen", sagt Mike Roman, Chief Executive Officer von 3M.

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