Technologie

Wohin man heutzutage auch blickt, QR-Codes sind überall!

Das verwirrend anmutende Sammelsurium von kleinen Punkten in Kästchenform hat unglaublich schnell die (digitale) Welt erobert. Der zweidimensionale, schwarz-weiße Code ziert mittlerweile die verschiedensten Produkte, Plakate und Internetseiten. Wie der Würfelcode funktioniert, wissen aber tatsächlich nur die wenigsten. Es wird Zeit, das zu ändern!

Was steckt hinter der Bezeichnung QR-Code?

Hinter dem Kürzel QR-Code versteckt sich der englische Ausdruck "Quick Response", was auf deutsch so viel wie "schnelle Antwort" bedeutet. Bei dem zweidimensionalen Strichcode handelt es sich um einen äußerst leistungsstarken kleinen Datenspeicher. Dieser speichert in Form von hellen und dunklen Punkten die gewünschten Informationen ab. Bis zu einer halben Din-A-4-Seite Text kann dabei problemlos verschlüsselt werden. Der Würfelcode ist für den Menschen ohne Hilfsmittel nicht lesbar, für das Entschlüsseln der Daten benötigt man ein Lesegerät, zum Beispiel ein Smartphone, sowie eine spezielle Lesesoftware.

Wer entwickelte den QR-Code?

Der QR-Code wurde im Jahr 1994 von dem japanischen Unternehmen Denso Wave für die Automobilindustrie entwickelt. Der Code sollte damals dem internationalen Autokonzern Toyota helfen, Bauteile und -gruppen schneller zu erkennen und auszuliefern. Das unglaubliche Potential der quadratischen Kodierung erfasste aber nach und nach immer mehr Industriezweige und wird heutzutage von den unterschiedlichsten Branchen nicht nur für den Warenfluss, sondern auch für Informations- und Werbezwecke verwendet.

Der QR-Code kannt lizenz- und kostenfrei verwendet werden. Da die Bezeichnung QR-Code in Japan, den USA, Australien und Europa als eingetragenes Warenzeichen des Unternehmens Denso Wave Incorporated besonders geschützt ist, sollte bei Verwendung dieser Kodierung ein entsprechender Hinweis gedruckt werden.

Welche Vorteile bringen QR-Codes?

Mit den QR-Codes wird ganz klar der Informationsfluss deutlich beschleunigt. Wichtige Daten können dank ihm viel schneller aufgerufen, abgespeichert und weiterverarbeitet werden. Lästiges Abtippen bzw. "Copy & Paste" von zum Beispiel URLs sind nicht mehr notwendig. Der zweidimensionale Code wird einfach mit dem Handy oder dem Netbook gescannt, die in ihm enthaltene Internetadresse wird dann direkt aufgerufen und der User kann sich ganz bequem im Internet über ein Unternehmen informieren oder einen bestimmten Artikel über den verlinkten E-Shop kaufen. Doch nicht nur die Adressen von Webseiten lassen sich kodieren, auch Visitenkarten-Daten oder weiterführende Informationen zu einem bestimmten Sachverhalt oder einem besonderen Produkt können abgespeichert werden. So findet man mittlerweile QR-Codes auch vermehrt in Museen, der interessierte Besucher kann mit ihnen weiterführende historische Fakten zu den Ausstellungsstücken bekommen.

Schnell und kostenlos einen QR-Code erstellen

Mittlerweile ist es kein Problem mehr, für einen persönlichen Zweck kostenlos einen QR-Code im Internet zu erstellen. Mit einem sogenannten QR Code Generator geht das wirklich spielend leicht: Einfach den gewünschten Text und die eigene Emailadresse eingeben, bestätigen und schon wird ein individueller Quadratcode generiert und an die angegebene Emailadresse geschickt. Diesen kann man dann beispielsweise auf der persönlichen Visitenkarte, einem Flyer oder der eigenen Internetseite platzieren. Auch für eine vereinfachte Informationsweitergabe ist so ein QR-Code unglaublich praktisch. Wer zum Beispiel eine größere Feierlichkeit plant, kann die Event-Adresse oder sogar eine komplette Anfahrbeschreibung kodieren und platzsparend mit auf die Einladungskarte aufdrucken.

STARTSEITE