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Väter haben Angst vor Cyber-Mobbing

  • Lars Wallerang/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 14. November 2019, 14:26 Uhr

Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Solche Sätze hörte man früher von manchen Vätern. Heute sind die Papas sensibler - vor allem wenn es um Cyber-Mobbing geht.


Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Solche Sätze hörte man früher von manchen Vätern. Heute sind die Papas sensibler - vor allem wenn es um Cyber-Mobbing geht. Männer gelten - im Gegensatz zu Frauen - landläufig als weniger ängstlich. Wie die aktuelle Kaspersky-Studie "Cyber-Mobbing unter Jugendlichen - was Eltern denken" zeigt, ist dies beim Thema Cyber-Mobbing jedoch anders.

So ergab die zugrundeliegende Umfrage, dass die Sorge, das eigene Kind könnte Opfer oder auch Täter in Sachen Cybermobbing sein, bei Vätern in Deutschland mit 44,8 Prozent merklich stärker ausgeprägt ist als bei Müttern (35,3 Prozent).

Die Sorgen sind nicht unbegründet: Cyber-Mobbing kann aus einer zunächst harmlosen Situation heraus seinen Anfang nehmen. Es beginnt oft mit kleinen Sticheleien oder einer Meinungsverschiedenheit, die von anderen aufgegriffen werden und eine eigene Dynamik entwickeln. Plötzlich macht dieser sich aufschaukelnde Prozess auch nicht mehr vor der Schule halt und bahnt sich schleichend seinen Weg in die digitale Welt.

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