Vernetzung

Große Mehrheit gegen vernetztes Spielzeug

  • Rudolf Huber/cid
  • In TECHNOLOGIE
  • 9. Dezember 2019, 11:38 Uhr

Spielzeug mit drahtlosem Online-Kontakt steht bei den deutschen Konsumenten nicht gerade hoch im Kurs. Laut einer aktuellen Umfrage lehnen rund 76 Prozent die sogenannten 'Smart Toys' rundweg ab. Und: 'Etwa 18 Prozent würden eher nicht zu smarten Kätzchen und Co. greifen', heißt es beim TÜV Rheinland.


Spielzeug mit drahtlosem Online-Kontakt steht bei den deutschen Konsumenten nicht gerade hoch im Kurs. Laut einer aktuellen Umfrage lehnen rund 76 Prozent die sogenannten "Smart Toys" rundweg ab. Und: "Etwa 18 Prozent würden eher nicht zu smarten Kätzchen und Co. greifen", heißt es beim TÜV Rheinland.

Ein smartes Spielzeug ist mit dem Internet verbunden. "Darauf weisen die Hersteller in der Regel hin", so Günter Martin, Internet-Experte beim TÜV Rheinland. Funktioniert das Spielzeug per Spracheingabe, ist dafür praktisch immer eine Internetverbindung notwendig. Sein Tipp: Wer unsicher ist, ob Daten per WLAN übertragen werden, kann im Router-Protokoll nachschauen oder nachprüfen, ob das Gerät außerhalb des WLAN-Netzes noch vollständig funktioniert.

"Eine Datenschutzerklärung sollte unbedingt vorhanden sein", rät der Experte. Diese sollten sich Verbraucher auch im Hinblick auf Begriffe wie Dritte, Dienstleister, Angebot oder Werbung durchlesen. So lässt sich herausfinden, ob personenbezogene Daten an dritte Unternehmen weitergegeben werden, um sie etwa für personalisierte Werbung zu nutzen. Martin rät dringend dazu, sich vorab in Ruhe mit dem Gerät zu beschäftigen und es zu konfigurieren: "Eltern können das Spielzeug selbst testen und es später ihrem Kind erklären."

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