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Flugverkehr: Streik hinterlässt Spuren

  • Ralf Loweg
  • In UNTERNEHMEN
  • 13. Dezember 2019, 12:18 Uhr

Der ausgedünnte Winter-Flugplan und der Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals haben Deutschlands größten Flughafen in arge Turbulenzen versetzt. Im November 2019 zählte der Frankfurter Airport knapp 5,1 Millionen Fluggäste und blieb somit um gleich 3,4 Prozent hinter dem Vorjahresmonat zurück.


Der ausgedünnte Winter-Flugplan und der Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals haben Deutschlands größten Flughafen in arge Turbulenzen versetzt. Im November 2019 zählte der Frankfurt Airport knapp 5,1 Millionen Fluggäste und blieb somit um gleich 3,4 Prozent hinter dem Vorjahresmonat zurück.

Bereinigt um die Streikauswirkungen wäre die Verkehrsmenge mit einem Minus von 1,1 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert geblieben, heißt es. Der Interkontinentalverkehr wuchs mit einem Plus von 2,1 Prozent weiterhin robust. Der Kontinentalverkehr war, auch aufgrund von Insolvenzen verschiedener Airlines, allerdings deutlich um 6,5 Prozent rückläufig. Mit 38.790 Starts und Landungen verringerte sich die Zahl der Flugbewegungen um 5,8 Prozent. Auch die Summe der Höchststartgewichte ging um 4,0 Prozent auf etwa 2,4 Millionen Tonnen zurück. Das Cargo-Aufkommen nahm aufgrund der weltweiten Wirtschaftslage um 5,0 Prozent auf 186.670 Tonnen ab.

"Nach einer soliden Entwicklung im bisherigen Geschäftsjahr sehen wir im November 2019 einen deutlichen Verkehrsrückgang. Wir gehen im Gesamtjahr daher von einem leicht geringeren Zuwachs des Passagierverkehrs in Frankfurt aus, der unterhalb unseres bisherigen Ausblicks von etwa zwei bis drei Prozent liegt", sagt der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte.

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