Motor-Technik

Gelenkwellen für Unternehmen – Arten, Einsatzgebiete und Funktionsweise

  • Redaktion
  • In TECHNIK
  • 20. Januar 2020

Gelenkwellen sind längliche zylinderförmige Maschinenelemente. Sie werden in vielen unterschiedlichen Branchen genutzt. Neben Gelenkwellen gibt es auch biegsame Wellen, Hohlwellen und Kurbelwellen. Deren Funktion ist oft ähnlich. Es gibt jedoch gewisse Unterschiede. Mit Achsen sind Wellen ohnehin nicht zu vergleichen, da Achsen keine Drehbewegung übertragen.

Gelenkwellen sind für manche Unternehmen unabdingbar. Deswegen sollten sich bestimmte Betriebe näher über die Wellen informieren. Aus diesem Grund wollen wir uns die verschiedenen Arten und Einsatzgebiete von Gelenkwellen anschauen. Aber natürlich nicht, ohne vorher einen Blick auf die Funktionsweise zu werfen.

Funktionsweise von Gelenkwellen

Von der Funktionsweise unterscheiden sich Gelenkwellen nicht sonderlich von anderen Wellen. Auch sie leiten Drehbewegungen und Drehmomente weiter. Allerdings erfüllen sie vor allem drei Funktionen. Zum einen übertragen sie Drehmomente bei nichtfluchtenden Drehachsen und sich gegeneinander bewegenden Teilen. Zum anderen werden sie zum Längenausgleich genutzt. Generell werden sie immer dann verwendet, wenn flexible Kupplungen nicht infrage kommen.

Einsatzgebiete von Gelenkwellen

Da Gelenkwellen in der Lage sind große Leistungen zu übertragen, haben sie zahlreiche Anwendungsgebiete. Sie sind beispielsweise bei der Antriebstechnik sowie dem Anlagen- und Maschinenbau unabdingbar. Gelenkwellen gewinnen zunehmend an Relevanz. Es gibt immer mehr Branchen, die auf die Einzelteile zurückgreifen. Das hängt hauptsächlich damit zusammen, dass sie viele Prozesse automatisieren und die Produktivität steigern können. Daher ist die Qualität von Gelenkwellen auch so wichtig. Schließlich hat sie erhebliche Auswirkungen auf die Produktivität. Das ist auch der Grund, weswegen Gelenkwellen und Zubehör von Genoma so populär sind. Beides hat nämlich einen hervorragenden Ruf und konnte sich in den letzten Jahren in vielerlei Hinsicht bewähren. Unter anderem wegen der Verarbeitung der Wellengelenke konnte sich das Unternehmen als einer der führenden Hersteller etablieren. Neben den klassischen Branchen kommen Gelenkwellen auch bei etwas spezielleren Anwendungsgebieten vor. So gibt es beispielsweise an Gelenkwellen anschließbare Radsätze. Generell sind die Einsatzgebiete sehr vielfältig. Gelenkwellen lassen sich flexibel nutzen. Das hängt auch damit zusammen, dass es verschiedene Arten gibt.

Arten von Gelenkwellen

Bei Gelenkwellen gilt es zwischen drei Arten zu unterscheiden: Doppelgelenkwellen, Gleichlaufwellen und Kardanwellen. Bei der Gleichlaufwelle handelt es sich um eine spezielle Form der Gelenkwelle. Sie ermöglicht selbst dann eine präzise Übertragung ohne Ungleichförmigkeit, wenn das Gelenk Biegewinkel aufweist. Das macht sie bei angetriebenen Vorderrädern zu einer beliebten Wahl. Gerade bei modernen Fahrzeugen sind sie häufig zu sehen. Doppelgelenkwellen unterscheiden sich nicht großartig von Gleichlaufwellen. Zumindest von der Funktion her. Allerdings arbeiten sie mit Kreuzgelenken. Doppelgelenkwellen haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Sie werden unter anderem beim Bau von heckangetriebenen Sportwagen genutzt.

Die wohl bekannteste Gelenkwelle ist die Kardanwelle. Kardanwellen in Autos sind nichts Ungewöhnliches. Trotz ihrer simplen Bauart und Funktionsweise werden sie oft genutzt. Kardanwellen haben zwei Kreuzgelenke. Die Endwellen haben jedoch nur dann die gleiche Geschwindigkeit, wenn sie sich parallel zueinander befinden. Das wiederum bedeutet, dass es beim Antrieb von gelenkten Vorderrädern zu Problemen kommen kann. Diese äußern sich meist durch ein Ruckeln in engen Kurven. Zudem kann es beim Fahren immer mal wieder zu Vibrationen kommen. Viele Autofahrer dürften das gut kennen.

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