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Karte für Karte: Karrierewege zum Pokerprofi

Die Frage nach einer professionellen Poker-Karriere und berufsbedingtem Pokerspiel reizt viele Hobbyspieler. Der Traum vom schnellen Geld und der Idee, sein Hobby zum Beruf zu machen, ist ein langer Weg und der Traum bleibt oftmals ein interessantes Gedankenspiel. Dennoch kann intensives Spielen und strategische Überlegenheit den Weg zum Profispiel in Ausnahmefällen ebnen. Tatsache ist allerdings, dass pures Glück und der Einzelkampf dafür selten ausreichen.

Es bietet viele Vorteile, wenn es für einen Pokerspieler möglich ist, sein Hobby zum Vollzeitjob zu machen. Dazu zählt die Freiheit, seiner Beschäftigung von jedem Ort der Welt nachzugehen und Unabhängigkeit in seinem Handeln zu leben. Ein weiterer positiver Aspekt des Pokerspiels, ein Pokerspieler ist sein eigener Chef und bestimmt seine Arbeitszeiten selbst. Besonders im Bereich des Online Pokers können Spielrunden nach freien Zeiten eingeteilt werden.

Pokerspieler müssen die Varianz des Spiels verstehen und lernen mit dieser richtig umzugehen. Jeder Spieler – egal, ob Online oder Live - wird Phasen des Downswings erleben. Auch die erfahrensten und besten Pokerspieler, die mit ihrer erprobten Poker Strategie im besten Falle viele Erfolge gefeiert haben, sind nicht in der Lage jedes Spiel zu gewinnen. Das heißt, professionelle Spieler müssen in der Lage sein, solche Verlustphasen (Downswings) heil zu überstehen. Ansonsten droht der Verlust des Spielkapitals (Bankroll) und der Spieler geht über kurz oder lang Bankrott.

Als Profispieler muss eine gewisse Arbeitsmoral an den Tag gelegt werden. Niemand sagt einem wann, wie lange und wo gespielt werden soll. Ein Pokerspieler muss sich daher einen eigenen Zeitplan erarbeiten, zurechtlegen und sich seinen Tagesablauf selbst gestalten. Das geht natürlich am einfachsten, wenn online gespielt wird. Bei diesen Partien ist der Spieler ortsunabhängig und an keinen bestimmten Platz gebunden.

Wichtige Eigenschaften, um das Pokerspiel als Profi auszuüben

Erfolgreiche Profis verfügen über ähnliche Attribute, die sie beim Spiel anwenden. Hierzu zählt die Fähigkeit die eigenen Emotionen unter Kontrolle zu haben und viel Geduld für das Spiel aufzubringen. Um den Karriereweg als Spieler voranzutreiben, darf sich ein Profi beim Spiel niemals von seinen Impulsen leiten lassen. Emotionen und Bauchgefühle sind tabu! Egal, in welcher Lage er sich befindet: Disziplin und ein kühler Kopf sind das A und O für eine erfolgreiche Laufbahn.

Ein Profi trifft stets logische Entscheidungen, die von der Situation und Lage abhängig sind. Da der Glücksfaktor immer eine gewisse Rolle spielt, muss ein professioneller Spieler nicht Mathematik studiert haben, um beim Pokern Erfolge zu erzielen. Vielmehr geht es dabei um das logische Denken, das Einschätzen einer Situation oder des Gegners und einer guten Arbeitsmoral dem Spiel gegenüber. Ein guter Spieler lässt sich nicht auf das Zocken ein. Es geht ihm nicht darum, ob auf kurze Sicht viel Glück involviert ist, sondern darum, dass das Pokerspiel auf lange Sicht gesehen, ein Geschicklichkeitsspiel ist.

Professionelle Spieler sind langfristige Gewinner

Gute Spieler, welche das Spiel als Vollzeitjob ausüben, wollen langfristig zu den Gewinnern gehören. Für diese Art Spieler geht es um Statistiken nach unzählig gespielten Händen. Möchte man nach 100 gespielten Händen ein Resümee ziehen, so spielt das Glück eine sehr große Rolle. Wird ein Resümee erst nach 100.000 gespielten Händen gezogen, so kann ein Pokerspieler schon sehr viel über sein eigenes Spiel erfahren. Ist die Strategie ausbaufähig? Hat sie Vor- und Nachteile? Wie durchschaubar ist die Taktik? Optimierung und Anpassungen gehören zum Spiel dazu.

Erfolgreiche Spieler setzen sich zudem mit Wahrscheinlichkeiten, Outs, Pot-Odds, Expected Value und der Kraft der Mathematik auseinander. Über die Zeit entwickelt sich ein sehr gutes Gefühl für gewisse Spielsituationen und lassen bessere Entscheidungen zu, die sich von dem Spiel der Konkurrenten abheben. Ein Profi ist auch in der Lage Bluffs zum richtigen Zeitpunkt anzuwenden. Ein Vorteil, der ihn gegenüber Amateuren auszeichnet. Um zu den Besten zu gehören und sogar Sponsorenverträge von Online-Anbietern oder Produktpartnern zu erhalten, muss sich ein Pokerspieler bei großen Turnieren profilieren und sich ins Rampenlicht spielen.

Marktübersicht und Bankroll-Management scannen

Als Bankroll-Management wird beim Pokerspiel der richtige Umgang mit seinem Spielkapital bezeichnet. Ein Profi weiß genau, welche Limits er spielen kann, ohne das gesamte Kapital als Risiko zu platzieren. Darauf sollte bei allen Spielvarianten geachtet werden. Ein angehender Profi und talentierter Spieler übertreibt das Spielen nicht. Er kennt seine Grenzen und weiß genau, welche Limits er spielt.

Um Poker zu üben, gibt es viele Möglichkeiten. Einige der größten Online-Räume bieten zudem gute Boni für Neueinsteiger an, die den Einstieg vereinfachen. Bei den großen Anbietern gibt es einen hervorragenden Spielerschutz. Die Sicherheit der Spieler ist gewährleistet und der Kundensupport hilft bei etwaigen Fragen und Problemen. Aus diesem Grund sollte man sich beim Online-Poker für einen seriösen und bekannten Anbieter entscheiden. Besonders Anfänger, die ihre Karriere starten, sollten auf solche Feinheiten achten. Am Ende soll ein erfolgreicher Weg stehen, der ohne Stolperfallen beschritten werden soll.

Eigene Moral ist wichtig

Um mit Pokerspielen seinen Lebensunterhalt zu erwirtschaften, braucht es viel Erfahrung, Fleiß, Talent und eine gute Arbeitsmoral. In der Realität sieht man, dass es nur die wenigsten schaffen. Für einige Spieler, die sich mit den Karten regelmäßig auseinandersetzen und auch die Konkurrenz im Auge behalten, kann es das Leben durchaus verändern. Grundsätzlich sollte das Spiel aus Spaß und Leidenschaft gespielt werden und ein Hobby sein, das eine gute Zeit garantiert. Wenn sich dabei erste Erfolge einstellen und die Gewinne höher ausfallen als erwartet, kann über den nächsten Karriereschritt nachgedacht werden.

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