Gesundheit

Ordnung im Medikamenten-Dschungel

  • Rudolf Huber/mp
  • In GESUNDHEIT
  • 3. Dezember 2020, 15:20 Uhr

Die Zahl ist beachtlich hoch: Laut Statistik nimmt jeder dritte Bundesbürger über 65 Jahre täglich fünf oder mehr Arzneien ein. Um dabei speziell als chronisch Kranker oder Diabetiker nicht den Überblick zu verlieren, sind unter anderem Alltagshelfer und einfache Maßnahmen nützlich.


Die Zahl ist beachtlich hoch: Laut Statistik nimmt jeder dritte Bundesbürger über 65 Jahre täglich fünf oder mehr Arzneien ein. Um dabei speziell als chronisch Kranker oder Diabetiker nicht den Überblick zu verlieren, sind unter anderem Alltagshelfer und einfache Maßnahmen nützlich.

Der grundlegende Ansatz: Als Patient sollte man stets gut über seine Medikamente informiert sein - und deshalb mit dem Arzt oder Apotheker besprechen, welches Präparat für welche Beschwerden eingesetzt werden muss, so das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

Unübersichtlich wird es für den Hausarzt, wenn seine Patienten auch bei Fachärzten in Behandlung sind, ohne dass er davon weiß. Dann kann es passieren, dass sich Verordnungen nicht vertragen oder verschriebene Arzneistoffe sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken oder abschwächen. Abhilfe kann hier ein Medikationsplan schaffen, den Hausarzt, Fach- und Klinikärzte sowie den Apotheker stets auf aktuellem Stand halten.

Eine feste Ordnung in das Pillensortiment bringen Medikamentenboxen, die in mehrere Fächer für jeden Tag unterteilt sind. Und feste Rituale tragen dazu bei, rechtzeitig an die Medikamente zu denken: Immer wenn der Tisch fürs Essen gedeckt wird, stellt man beispielsweise die Tabletten gleich mit dazu. Außerdem können kostenlose Smartphone-Apps zu festgelegten Zeiten an die Einnahme der Arznei erinnern.

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