Auto

Gib mir fünf: Cupra enthüllt den Formentor VZ5

img
mid Groß-Gerau - Fünfzylinder-Power: Der Cupra Formentor VZ5 bringt es auf 390 PS. Cupra

Seats sportliche Tochtermarke Cupra ist erst drei Jahre alt - aber sie hat in dieser kurzen Zeit schon einiges erreicht. Und das ist nur der Anfang. Denn 2021 sollen sich die Verkaufszahlen verdoppeln. Dazu wird nicht nur kräftig elektrifiziert, sondern auch bei den Verbrennern Gas gegeben - etwa mit dem Formentor VZ5.


Seats sportliche Tochtermarke Cupra ist erst drei Jahre alt - aber sie hat in dieser kurzen Zeit schon einiges erreicht. Und das ist nur der Anfang. Denn 2021 sollen sich die Verkaufszahlen verdoppeln. Dazu wird nicht nur kräftig elektrifiziert, sondern auch bei den Verbrennern Gas gegeben - etwa mit dem Formentor VZ5.

Das Sport-SUV hat, der Name legt es nahe, einen Fünfzylinder unter der Haube. Er stammt von Konzernschwester Audi und hat sich dort längst einen legendären Ruf erarbeitet. Im Formentor VZ5 leistet er 390 PS und stellt ein Drehmoment von 480 Newtonmetern (Nm) parat. Ein besonders fixes 7-Gang-DSG sorgt für die Kraftübertragung. 4,2 Sekunden vergehen beim Sprint von null bis 100 km/h - das ist eine Ansage. Cupra bezeichnet das als "Daten, die dem Fahrer hinter dem Lenkrad eine echte Gänsehaut bescheren werden".

Der Sport-Formentor ist leicht tiefergelegt (minus zehn Millimeter), hat 20-Zöller aufgezogen. Neue Sportsitze sorgen für unverrückbaren Halt auch in sehr schnellen Kurven. Und natürlich sind rundum Design-Features aus dem Rennsport verbaut. Wer einen der Ende 2021 startenden VZ5 haben will, sollte fix sein. Die Gesamtauflage ist laut Seat- und Cupra-Chef Wayne Griffiths auf 7.000 Exemplare limitiert.

Griffiths und seine Kollegen stellten bei der virtuellen Geburtstagsparty für die Sportmarke auch ihren Fahrplan zur Elektrifizierung vor. Jüngstes Mitglied der Plug-in-Fraktion ist der Formentor e-Hybrid, den es in zwei Versionen mit 150 kW/204 PS und 180 kW/245 PS gibt und auf den auch Cupra-Markenbotschafter und Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen abfährt, wie er live beim Festakt verriet. Sechs Plug-in-Hybride sind fürs Erste geplant.

Und dann hat Cupra auch noch den ersten Stromer in der Pipeline. el-Born wird er heißen, nach einem angesagten Stadtviertel Barcelonas. Das Modell basiert wie etwa VW ID.3 und ID.4 auf der MEB-Plattform des Volkswagen-Konzerns und ist mit zeitgemäßer Technik ausgestattet - darunter etwa mit einem Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion und einem umfassenden Konnektivitäts- und Infotainmentsystem mit 12-Zoll-Bildschirm.

Der Hersteller legt - zum Beispiel im Innenraum durch die Verwendung von recycelten Materialien - ein besonderes Augenmerk auf die Nachhaltigkeit des el-Born. Mit Sportschalensitzen und dem neuen Lenkrad mit Cupra-Modus- und Fahrprofiltasten soll er aber natürlich auch dem Performance-Anspruch der Marke gerecht werden. Die Reichweite laut des Cupra-Chefs: runde 500 Kilometer.

"Wir sind gekommen, um zu bleiben", so Wayne Griffiths' Bekenntnis zu Cupra. Dieses Jahr soll die Sichtbarkeit der Marke weiter verbessert werden, etwa mit einem intensivierten Vertrieb, neuen Cupra-Garagen, etwa in München, und mit einer Reihe von Kooperationen, etwa mit Schläger-Hersteller Wilson und einem spanischen Jacht-Bauer. Und dann sollen natürlich auch sportliche Erfolge etwa bei der Extreme E oder beim Mehrmarken-Wettbewerb Pure ETCR mit dem e-Racer dafür sorgen, dass immer mehr Autofahrer die junge Marke Cupra auf dem Radar haben.

Rudolf Huber / mid

STARTSEITE